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In: Februar 2010

28
Feb

Auf Sparflamme zum nächsten Heimsieg

In der Küche macht die Mikrowelle “Pling!”, die Milch ist fertig. Schmunzelnd gieße ich das Pulver hinein, setze mich an den Rechner, rühre mit einem Löffel nochmal um und nehme einen genüsslichen Schluck von meinem frisch zubereiteten Kakao. Wenn es ein Getränk gibt, was genau richtig ist, um am Morgen nach dem Spiel gegen Frankfurt mit dem Spielbericht zu beginnen, dann ist es Kakao. Zu Ehren von Cacau. Halbwegs auskuriert wurde ich gestern Vormittag halb 8 von Reinhart abgeholt, bei schönstem Frühlingswetter ließ ich mir die Sonne ins Gesicht scheinen, schloss die Augen und schlief ein, wenn auch nur für eine knappe halbe Stunde, bis mich mein eigener Husten wieder aufgeweckt hat. Franz und ich Ich müsste mich anstrengen um mich daran zu erinnern, wann ich zuletzt derart viele SMS während der Fahrt geschrieben hatte, glücklicherweise dachte ich auch heute an das frisch geladene Ersatz-Handy, zu oft passierte es, dass…

24
Feb

Großes Spiel gegen den großen Favoriten

Zu gerne hätte ich diesen Artikel “Das Wunder von Stuttgart” genannt. Ich spare mir diesen Titel auf für das Rückspiel, denn kommt es nach dem tollen 1:1 gegen die wohl erfolgreichste Klubmannschaft der Welt, den FC Barcelona, tatsächlich zu einem “Wunder von Barcelona”, werde ich diesen Titel dringend brauchen. In einem sind sich die VfB-Fans einig: es ist LEIDER nur ein 1:1 geworden, aber mit der Leistung unserer Mannschaft sind wir absolut zufrieden. Die mangelnde Chancenverwertung und ein schrecklicher Schiedsrichter (Holländer habe ich ohnehin fürs erste satt) kosteten uns den Sieg und die große Überraschung, die gestern Abend im Hinspiel des Champions League Achtelfinales zum Greifen nah war. Wir sind stolz und man zollt uns Respekt für diese bärenstarke Leistung, zumal jeder von uns erwartet hat, dass wir uns regelrecht abschlachten lassen – auch darin besteht Einigkeit. Reinhart, Conny und ich beim Chillen Erneut mit viel zu wenig Schlaf endete…

22
Feb

Bis zum letzten Atemzug

“Heut ist so ein schöner Tag, la-la-la-la-la, heut ist so ein schöner Tag, la-la-la-la-la” – zum Fliegerlied wurde vergnügt in der Straßenbahn gehüpft, welche uns Richtung Stadtmitte zurückbrachte. Heut ist so ein schöner Tag. Ein Tag, der aus gesundheitlicher Sicht in die Sparte “Kontraproduktiv” zuzuordnen wäre, aber eben auch ein Tag, der bis auf die Tatsache, dass ich mehrmals an meinem Husten zu Grunde gegangen wäre, einfach nur richtig toll war. Dies ist die Geschichte eines fast perfekten Tages in Köln. Rhein-Energie-Stadion in Köln Der Besuch des Mannschaftstrainings am vergangenen Sonntag war der endgültige Knock-Out, seitdem laboriere ich an einer Erkältung, insbesondere der schlimme Husten der letzten Tage ist mehr als nervtötend. Wohlwissend, dass es das Klügste wäre, daheim zu bleiben und Tee zu trinken, konnte mich das nicht aufhalten. Klein Ute vor dem großen Kölner Dom Das penetrante Piepsen meines Handyweckers beendete meine 4-stündige Schlafphase und läutete den Beginn…

22
Feb

Stuttgarter Schneetreiben

Langsam aber sicher kann ich keinen Schnee mehr sehen – dass das Petrus allerdings herzlich egal ist, demonstrierte er am vergangenen Wochenende rund um das Bundesligaspiel gegen Hamburg wieder eindrucksvoll. Nützte alles nichts, bei 3 Tagen Schnee musste ich tapfer sein und nutzt das Wetter im positiven Sinne für ein paar schöne Impressionen, die den 2. Teil meiner Reihe “Fotos im Schnee” nach Leipzig bilden wird. Vergleiche: dieses Motiv im Sommer Ute33 Jahre, gebürtig aus Leipzig, seit 2010 wohnhaft in Stuttgart – Bad Cannstatt. Dauerkartenbesitzerin, Mitglied, ehemalige (Fast-)Allesfahrerin und Fotografin für vfb-bilder.de. Aus Liebe zum VfB Stuttgart berichte ich hier von meinen Erlebnissen – im Stadion und Abseits davon. Mehr über mich

22
Feb

Was heißt gleich nochmal “Danke” auf Italienisch?

Es war kalt gewesen in Stuttgart, als ich aus der Jugendherberge auscheckte und mich mein Weg wieder in Richtung Trainingsgelände führte. Unzählige Treppenstufen hinab und dann weiter mit der S1 nach Bad Cannstatt. Das schwere Gepäck auf meinen Schultern ließ die heilige Strecke unendlich lang werden, bis es sich vor mir majestätisch erhob: das geliebte Neckarstadion. Einen Tag zuvor war ich noch drin zum Spiel gegen Hamburg, diesmal lief ich vorbei, auf das Trainingsgelände, wo die Jungs bereits fleißig ihre Übungen machten unter den wachsamen Blicken mehrerer Zuschauer. Viel Zeit blieb mir nicht und somit konnte ich dieses Mal nur wenige Spieler abgreifen, während unablässig der Schnee auf die Erde hinab fiel. Da klingelte auch schon das Handy, Conny, die Frau meines Stammfahrers Reinhart, rief mich an und teilte mir mit, dass sie jetzt da wären und es logehen könnte. Der letzte Spieler, der direkt vor der Geschäftsstelle von mir…

15
Feb

Und dann kam der Holländer

Es wäre zu schön gewesen, um wahr zu sein: Weiterhin ungeschlagen zu sein unter unserem neuen Trainer Christian Gross. Zu schön die Tatsache, innerhalb weniger Wochen eine Mannschaft anzufeuern, die nach einer miesen Hinrunde endlich wieder funktioniert. Zu schön die Freude über die tollen Siege der letzten Wochen. Zu erleichternd die Hoffnung, nun nichts mehr mit dem Abstieg zu tun zu haben. Und dann kam der Holländer. Das vergangene Wochenende hat mich viel Kraft gekostet. Kraft, die durch einen Sieg hätte für eine ganze Woche ausreichen können. Mit gesundheitlichen Schäden kam ich zurück: ein Husten, der mich heute nahezu nonstop im Büro hat “bellen” lassen. Da fällt es schwer, den Kopf für schöne Worte frei zu bekommen. Im Gegensatz zu den letzten Wochen wurde das diesmalige Heimspiel gegen den Hamburger SV auf ein komplettes Wochenende ausgedehnt. Bereits am Freitag Mittag wurde ich in der Nähe meines Büros in der Leipziger…

02
Feb

Der VfB ist wieder da!

Einen schöneren Titel für meinen Bericht zum Heimspiel gegen Borussia Dortmund könnte ich mir nicht vorstellen. Wie wunderschön klang dieses Lied in meinen Ohren, als es durch das Stadion schwang und jeden in seinen Bann zog. Der VfB ist wieder da – die Stuttgarter Rabauken, mit Trompeten und mit Pauken. Doch einige Stunden zuvor war die Aufregung größer als bei manch anderem Spiel in den letzten Wochen. Hoffenheim, Freiburg, Wolfsburg, 9 Punkte aus 3 Spielen – was wir mitnehmen konnten, nahmen wir mit, die Realisten unter uns waren sich aber sofort sicher, was diese 3 Punktelieferanten gemeinsam hatten: eine schwache Form, gegen die selbst wir in unserem angeknacksten Zustand eine Chance hatten. Ob wir bereit sind, dem Abstiegskampf “Adieu!” zu sagen, würde sich erst dann zeigen, wenn eine Mannschaft auf uns trifft, die einen positiven Lauf hat. Gestatten: Borussia Dortmund, seit 12 Spielen ungeschlagen. Das kann ja heiter werden. Ein…