Der Heizkörper hinter mir blubbert leise vor sich hin, bequeme Kuschelsocken wärmen meine chronisch unterkühlten Füße und neben meiner Tastatur steht ein Kamillentee auf dem Tisch. Vorsichtig nehme ich einen Schluck. Es ist schön, sich etwas Gutes zu tun, nachdem man seinem Körper viel abverlangen musste. Schattige Temperaturen, ein schmerzhaftes Handicap und ein enormer Kraftaufwand in Sachen Support waren von Nöten, um trotz allem ein Lächeln in mein Gesicht zu zaubern.

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Minutenlang stand ich alleine auf den hohen gefährlichen Betonstufen des neu umbenannten Schwarzwaldstadions. Hinter mir leerte es sich zusehends, vor mir packten die letzten aktiven Fans ihre Fahnen und Trommeln zusammen, bereit für die Abfahrt zurück ins Ländle. Über der Freiburger Nordtribüne blendeten sie noch lange Zeit das Spielergebnis ein. Still grinste ich in mich hinein und schaute immer wieder hinauf zur Anzeigetafel.

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Eins zu Vier. So richtig glauben konnte ich es noch nicht. Doch das war für die große Freude vorerst auch nicht notwendig. Der Freitag war schon beinahe vorüber, als wir uns auf den Weg nach Hause machten. Die Ränge des Stadions waren längst verlassen, als wir den Ordnern noch ein flüchtiges, aber freundliches „Tschüüüüss“ entgegen brachten. Hoch erhobenen Hauptes und mit hoch erhobenen Mundwinkeln. Das war nicht immer so.

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Ein Stück vom Kuchen

„Na dann, viel… Erfolg?!“ hatten mir die lieben Kolleginnen gewünscht, als ich meinen Rucksack aufschnallte und gegen Mittag aufbrach. Spaß wünschen sie mir schon lange nicht mehr, denn davon kann man sich ja bekanntlich nichts kaufen. Alles, was ich für den Stadionbesuch im Breisgau in den Abendstunden brauchen würde, hatte ich bereits dabei. Stadion-Geldbeutel mit beiden Tickets, Kamera, frisch geladene Batterien, Speicherkarten, Handyladegerät und natürlich der Laptop zur nächtlichen Aufbereitung der Fotos.

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Die Bildbearbeitung nach der Partie ist schon längst zu einem Ritual geworden, welches zugegebenermaßen aber mitunter auch lästig sein kann. Nämlich dann, wenn die Laune ohnehin am Boden ist, und das war sie zuletzt sehr oft. In Vaihingen-Österfeld nahe der A81 wurde ich eingesammelt. Ein weiteres Mal mit Gerd und Ingrid, zu Viert ging es zunächst auf einen Zwischenstopp nach Villingen-Schwenningen – dort wartete eine leckere Schwarzwälder Kirschtorte auf uns.

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Stunde um Stunde wurde ich nervöser. Dass das heute Abend gut gehen würde, das konnte ich mir beileibe nicht vorstellen. Allgemein tut man ohnehin derzeit gut daran, nicht allzu viel zu erwarten. Wer weiß denn schon, ob der „Neuer-Trainer-Effekt“ ein jedes Mal seine Gültigkeit besitzt, oder ob es diesen nur einmal pro „Verein-Trainer-Konstallation“ gibt. Huub Stevens war zurück gekehrt auf die Trainerbank. Die allgemeine Euphorie konnte ich in den vergangenen Tagen nicht verstehen, wer garantiert denn, das wir nicht doch „untrainierbar“ sind.

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Von Ritualen und Aberglauben

Es war bereits stockfinster, als wir im Dunstkreis des Stadions angekommen waren und in der Nähe des Bahnhofs Littenweiler das Auto abstellten. Die gleiche Prozedur wie jedes Mal: das Bauchtäschle ein letztes Mal prüfen, ob alles da ist, wetterfeste und stabile Outdoor-Stiefel anziehen und noch einmal ganz tief ein- und ausatmen, bevor man die ersten Schritte in Richtung Stadion setzt. Nach 227 Spielen kribbelt es noch immer wie am allerersten Tag.

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Ein wenig fußlahm kam ich daher, vor uns sah man schon die Flutlichtmasten, die in den Freiburger Nachthimmel hinein ragten. Es ist das fünfte Mal, das ich hier bin. Zwei Siege, zwei Niederlagen, wovon das Ausscheiden in der 2. Runde des DFB-Pokals vergangene Saison die herbste Enttäuschung war. Einen Platz in der angepeilten Pizzeria hatten wir nicht mehr bekommen, eine rote Wurst musste ausreichen als einzige „warme“ Mahlzeit des Tages.

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Der erste Blick hinein in den Gästeblock, wie alle Jahre wieder denke ich mir: „Warum tust du dir diesen für Gästefans unwürdigen Block überhaupt an, nur damit die wieder verlieren?“ – eine gute Frage. Gut 2.300 Stuttgarter sollten es sein, davon mit Sicherheit auch einige aus dem badischen Exil. Die meisten davon waren die üblichen Verdächtigen, egal ob mit Bus, Bahn oder Privatauto angereist.

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Zeigt uns, dass ihr es könnt!

Es war kalt geworden im Breisgau. Der November neigt sich dem Ende und bietet uns nur noch Temperaturen von knapp über dem Gefrierpunkt an, welch grandiose Idee, dass ich bereits Thermo-Strumpfhosen angezogen hatte. Auf dem Platz machte sich die Mannschaft unmittelbar vor dem Gästeblock warm, in Hörweite zu ein paar vehementen Anfeuerungsrufen. Die Quintessenz: „Arsch hoch!“. Ob die lauten Rufe etwas bewirken würden, würde man schon bald erfahren. Die letzten Minuten vor dem Anpfiff waren schon bald vorüber.

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Beste Stimmung unter den mitgereisten Fans, man möchte fast meinen, es wären gute Voraussetzungen für das Nachbarschaftsduell mit den ungeliebten Breisgauern. Die Realität sieht anders aus, trauriges Schlusslicht am unteren Ende der Tabelle. Ausgerechnet hier eine weitere Niederlage zu erleben wäre natürlich kein guter Start für den neuen alten Coach. Der hatte eine defensive Grundordnung verdonnert. Natürlich wird das defensive Chaos nicht von heute auf morgen abgeschaltet werden können, ein weiter Weg liegt vor uns.

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Wie bedrohlich die sportliche Situation ist, konnte man in unseren Reihen kaum ausmachen, als einzige Konstante ziehen wir uns durch so manche schwierige Situation, wir haben schon viele Spieler und viele Trainer kommen und gehen sehen, wir Fans sind immernoch da. Und wir Fans sahen kein wirklich gutes Spiel von der Mannschaft, die in jeglichen Belangen stabiler und aggressiver sein muss.

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Unverhofft kommt nicht so oft

Und während ein Lied ums andere in den beengten Verhältnissen des Freiburger Metallkäfigs angestimmt wurde, konnte man der Mannschaft langsam anmerken, wie groß die Last auf ihren Schultern zu sein scheint. Zahlreiche Fehler und das Engagement der Hausherren wäre uns hier beinahe frühzeitig zum Verhängnis geworden. Dass es hier nicht nach knapp 24 Minuten 1:0 stand, dürfen wir der Zielungenauigkeit von Sebastian Freis verdanken.

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Auf das, was wenige Minuten später folgte, war ich nicht wirklich gefasst. Die Führung für den VfB, fast aus dem Nichts?! So wirklich wurden wir ja nicht vom Erfolg geküsst in den vergangenen Wochen und Monaten. Warum dann nicht auch ein völlig aus der Luft gegriffenes Tor, das den Spielverlauf direkt mal auf den Kopf stellt? Beschweren wollten wir uns wahrlich nicht. Der erste VfB-Eckball im Spiel war Moritz Leitner völlig entglitten, doch der zweite war perfekt: Martin Harnik nickte ein.

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Kurz vor der Halbzeit beinahe das 0:2. Gerade erzielte er noch den Führungstreffer, da hatte er den zweiten auf dem Fuße. Doch warum gab er nicht rüber auf den frei stehenden Timo Werner? Wir wissen es nicht. Die Quittung für diese Nachlässigkeit kam zugleich. Ein satter Schuss aus gut 30 Metern von Vladimir Darida erstickte unsere zarten Hoffnungen sogleich im Keim. Gerade noch sangen wir „Und wenn die ganze Kurve tobt“, im nächsten Moment gespenstische Stille.

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Bedrohliches Wanken

Sie wankten bedächtig. Kurz nach dem Wiederanstoß bolzte Felix Klaus an die Latte, richtig sehen konnte ich es nicht, ich hörte die Freiburger nur jubeln. Sie jubelten zu früh, sie hatten den Ball schon drin gesehen. Jegliche Gesichtsfarbe war binnen Sekunden nun nicht mehr vorhanden. Das Herz war mit einem Satz in die Hose gerutscht. Langsam schaute ich mich um, die meisten von ihnen bedeckten mit ihren Händen ihren Mund, exemplarisch für „Oh Mann, was ist hier los?“ – ohne weiteren Schaden ging es in die Pause. Gott sei Dank.

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Es war die gefährlichste Phase des Spiels, wir durften uns höflichst bei den Gastgebern bedanken, dass sie hier zu nachlässig mit ihren Chancen waren, sehr zu unserem Vorteil, auch wenn wir das aktuell noch nicht wussten. In der Pause tauchte Felix ein paar Reihen hinter mir auf, er stattete Gerd und Ingrid, mit denen wir gefahren waren, einen kurzen Besuch ab, bevor er sich wieder in die andere Ecke des Gästeblocks zurückzog.

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Er deutete mir an, ich sollte doch zufrieden sein. Mit einer Handbewegung gestikulierte ich zurück: „Hmmm, also ich weiß nicht…“ – sicher war ich mir für die zweite Halbzeit nicht. Würden beide Mannschaften weitermachen wie bisher, wäre es offensichtlich, wo die Reise hingeht, nämlich ohne Punkte zurück nach Hause.

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Vorzeitige Weihnachtsgeschenke

Nach einem Patzer von Stefan Mitrovic lief ein Konter für den VfB, da war die zweite Hälfte erst seit wenigen Minuten wieder angepfiffen. Christian Gentner vergab, ein verzweifeltes Raunen als kollektive Reaktion des kompletten Gästeblocks sowie der angrenzenden Blöcke, dicht gefolgt von einem bahnbrechend lautem Ausbruch des Jubels. Den Abpraller hatte Carlos Gruezo schlussendlich mit Glück im Netz versenkt. So schnell konnte ich nicht einmal schauen, ich sah nur kurz das Netz wackeln, bevor Alles um mich herum im Freudentaumel durcheinander geriet.

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Es war der Auftakt zu einer nicht enden wollenden Glückseligkeit. Ja, Glückseligkeit, als VfB-Fan hat man so oft zurückstecken müssen, da lebt man für Momente wie diese nur umso lieber. Dass ich immer wieder die Kamera ausschalten und in meine rechte Jackentasche schieben musste (oder vielmehr wollte), machte mir nichts aus, für rege Beteiligung beim Singen und Hüpfen tu ich das natürlich gerne. Während ich mittendrin stand, wanderte Felix außerhalb meines Sichtfeldes umher, ein weiteres Mal hatten wir uns aufgeteilt.

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Unter den immer lauter werdenden Anfeuerungsrufen der 2.300 mitgereisten Fans erzwangen die Jungs immer häufiger die Fehler der Freiburger, allen voran der beinahe schon bemitleidenswerte Stefan Mitrovic. Böse Zungen behaupteten, er wäre in dieser Partie der zwölfte Stuttgarter gewesen. Dessen Ballverlust hatte einen weiteren Konter zur Folge, Timo Werner war auf und davon und tat das, was er bereits letztes Jahr tat: den Torwart tunneln und treffen. Ein jugendliches Lachen aus deinen Lippen, Küsschen für den Gästeblock.

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Außer Rand und Band

Es gab kein Halten mehr. Verdeckt durch all die Zaunfahnen und die vielen Metallstreben, die den Freiburger Gästeblock zum schlimmsten Stadion Deutschlands machen, machte Fotografieren sowieso keinen Sinn. Still halten funktionierte ebenso wenig, von links, rechts und hinten wurde ich unfreiwillig geschubst und hatte sichtlich angestrengt damit zu tun, das Gleichgewicht zu halten und nicht zu stürzen.

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Für diesen Moment erlebten wir wieder etwas, was wir schon eine Zeit lang nicht mehr genießen konnten: Stolz. Knapp 20 Minuten waren noch zu spielen. Es müsste schon mit dem Teufel zugehen, um das hier noch komplett herzuschenken. Nach zähem Beginn hatten wir das Glück auf unserer Seite, das uns in den letzten Partien gefehlt hat, allen voran beim vergangenen Heimspiel gegen die Augsburger.

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Auch der absolute Unglückstag von Stefan Mitrovic spielte uns fortwährend in die Karten, im wahrsten Sinne des Wortes: nach einer Notbremse gegen Martin Harnik wurde er keine zwei Minuten nach dem 1:3 von seiner Pein erlöst und durfte duschen gehen. Vom Platzverweis hatte Felix übrigens erst am nächsten Tag erfahren, er war zu sehr mit Herumlaufen und Fotografieren beschäftigt, da bekam er es nicht einmal mit.

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Es geht doch!

Solche Spiele genieße ich am meisten, nämlich dann, wenn man sich (fast) sicher sein kann, dass nichts mehr anbrennen kann. Dann zeigt sich das Gesicht dieser engagierten und leidenschaftlichen Fangemeinde auf eine durchaus amüsante Art und Weise. Ein kurze Ansage des Vorschreiers reichte aus, und zwischen Zaun und erster Stufe tat sich eine Lücke auf. Mit brachialer Gewalt sangen wir unser Lied, ich streckte die Hände in die Luft und machte ausnahmsweise etwas, was ich in meinen ersten Jahren beim Fußball fast ausschließlich gemacht habe: ein Video.

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Mein Motiv: ein eindrucksvoller Pogo. Alles lachte und sprang völlig unkoordiniert durcheinander, es wurde geschubst und gerangelt, in ihren Gesichtern spiegelte sich die Freude des sicher geglaubten Sieges wieder, als hätte es all den Frust in dieser Spielzeit niemals gegeben. Kurze Verschnaufpausen gab es nur, wenn diese angekündigt worden waren, „Alle runter“ und alles setzte sich im Rahmen der jeweiligen Möglichkeiten. Oh Gott, meine Knie tun weh.

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Noch wenige Sekunden, dann sollten wir ein weiteres Mal aufspringen und umso lauter ausrasten, während wir die nächste Angriffswelle unserer Jungs durch die Löcher im Zaun vernehmen konnten. An der Stelle, wo zuvor noch Stefan Mitrovic stand, klaffte nun eine Lücke. Der VfB sagte natürlich brav „Danke“ und ließ Martin Harnik nach Gotoku Sakais Vorlage noch das 1:4 machen.

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Vier Tropfen auf den heißen Stein

Zugegeben, das hatte man so nicht kommen sehen, nicht gemessen an den letzten Wochen, erst recht nicht gemessen an der ersten Halbzeit. Uns ist bewusst, dass es auch hätte anders ausgehen können, wären nur die dicken Möglichkeiten von Sebastian Freis und Felix Klaus ins Tor gegangen. Ohne jeden Zweifel Balsam für die geschundene Seele, die letzten zehn Minuten ließen sie es dann gemächlicher angehen während im Gästeblock weiterhin alles durcheinander hüpfte und diesen tollen Tag zelebrierte.

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Szenenapplaus für jeden einzelnen Pass. Wann hat es das denn zuletzt gegeben? Erinnern kann ich mich kaum, war es jenes legendäre Spiel gegen Hoffenheim, zum Bundesligadebüt unseres vorvorletzten Trainers Thomas Schneider? Die Uhr tickte langsam herunter, zahlreiche Smartphones dokumentierten vorsorglich das Spielergebnis von der Anzeigetafel.

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Zwei Minuten gab es obendrauf. Die ersten aktiven Fans kletterten auf den Zaun und hielten sich an nicht mehr als dem Ballfangnetz fest, das davor gespannt war. Um etwa 22:23 Uhr war es soweit und der erste am Ende souveräne Sieg war geschafft. Unendliche Erleichterung und unendliche Freude, kein Zittern, kein Bangen, kein Frust. Dass wir das noch erleben dürfen…?!

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Auf dem Weg zurück

Der große Applaus war ihnen sicher, als sie in unsere Richtung gelaufen kamen. Trotz allem war die Freude noch etwas gehemmt, nicht ganz zu Unrecht. Der Graben, der zwischen Mannschaft und Fans entstanden war, er wird noch eine Weile brauchen, bis er zugeschüttet ist. Ein langer Weg liegt vor den Jungs, wir können nur hoffen, dass es Huub Stevens gelingen wird, den Erfolg ins Ländle zurück zu holen. Zu welchem Tabellenplatz es am Ende reicht, werden wir wohl oder übel abwarten müssen.

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Keine Welle, keine Humba, zügig kehrten sie uns den Rücken zu und liefen zurück in die Kabine. Verdenken können wir es ihnen nicht. Wir Vier gehörten auch an diesem späten Freitagabend zu den letzten im Gästeblock, der Ordnungsdienst in Freiburg hatte aus den angespannten Vorfällen der letzten Jahre gelernt und war sichtlich entspannter. Dass die Polizei diese Haltung nicht teilen konnte, sahen wir erst, als wir das Stadion bereits verlassen hatten. Die Straße war gesperrt, man ließ einige mit dem Privatauto angereiste Fans nicht heraus. Erst sehr viel später konnte der Tross dann schließlich aufbrechen.

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Über eine Dreiviertelstunde nach Abpfiff war es für uns an der Zeit, zu gehen. Über die Seitenstraßen liefen wir zum Auto und brachen auf. Mit dem Laptop auf dem Schoß sinnierte ich während der Bildbearbeitung über das, was ich gesehen hatte, und was nun folgen würde, sollte, könnte, müsste. Sie haben gezeigt, dass sie es können. Ob es gegen starke Schalker reicht? Darüber mache ich mir in einer Woche Gedanken. Und bis dahin genieße ich dieses süße Gefühl des Sieges, eine selten gewordene Delikatesse.

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