Hose: nass. Haare: nass. Pulli: nass. 3 Punkte: in trockenen Tüchern. Ein “Dankeschön” an den betrunkenen Fan, der meinte, mehrere volle bis halbvolle Bierbecher über die Luftlinie im Umkreis von 2 Metern verteilen zu müssen. Der Ausflug nach Nürnberg hat unheimlich gut getan, trotz der unfreiwilligen Bierduschen. Das Adrenalin hat sich gelegt. Geblieben ist die Freude über den ersten Sieg der Saison, endlich, wer hätte gedacht dass es bis zum 6. Spieltag dauern würde.

Es waren wahrhaftig keine einfachen Wochen für unseren geliebten VfB, der mehr als schwerlich in Tritt kam, oder vielmehr: der bishar gar nicht in Tritt kam. Die Geduld der Fans wurde schon früh auf eine harte Belastungsprobe gestellt, der eigene Verein im Tabellenkeller, man war mit der Gesamtsituation mehr als unzufrieden. Und dennoch: fast 4.000 Unentwegte machten sich am Samstag auf den Weg ins Frankenland.

Ich war bisher erst ein mal in Nürnberg, vor so ziemlich genau einem Jahr. Ich habe gute Erinnerungen, die Stimmung war prima und das Ergebnis mit 2:2 war akzeptabel. Dass es gegen Nürnberg nie so ganz einfach ist, das verriet schon der Blick auf die Statistik. Doch was nützt schon eine Statistik, wenn man alle Jahre wieder zur Wundertüte wird. Immer dann, wenn man es am wenigsten erwartet. Der Auswärtssieg in Nürnberg gehörte für mich zumindest in die Kategorie “Wenns gut läuft… Unentschieden!”. Schön, dass ich mich in diesem Fall geirrt habe.

Nach einem sehr traurigen Tag des Abschieds im Geschäft und dem Fertigstellen meines Hoffenheim-Spielberichts, blieb nicht gerade viel Zeit zum Entspannen. Schon musste alles gerichtet werden für die nächste Auswärtsfahrt, doch wir tun es ja aus Liebe und Leidenschaft zum VfB. Da steht man auch mal mitten in der Nacht auf, fährt hunderte oder gar tausende Kilometer, ohne zu wissen, was einen dort erwartet.

Felix wird mich noch lange dafür aufziehen, dass um 6:30 Uhr mein Wecker klingelte, ich hochschreckte und schrie: “Scheisse! Verschlafen! Raus hier, aaaaaaahhhh!!!! … Oh. Stimmt ja.” Hüstel. Das passiert, wenn das Wochenende im Kopf noch nicht angekommen ist. Er schlief noch ein wenig weiter, ich war dann eh schon so richtig wach und bereitete die letzten Sachen vor: Batterien und Kamera-Akku laden, Vesper, Klamotten, Tickets, Geldbörsen, Bauchtäschle, Kameratasche für die Spiegelreflex (war tatsächlich erlaubt) und den Laptop zur zeitsparenden Bearbeitung der Bilder auf der Rückfahrt.

Wir waren gerüstet! Und wussten nicht, ob es auch unser VfB war. Wie immer hofft man das Beste, aber rechnet man mit dem Schlimmsten. Bepackt mit unseren 7 Sachen, wo manch andere nicht mehr als ein Bauchtäschle mit Geldbörse, Handy, Schlüssel und ggf. Zigaretten brauchen, ging es zum Auto, die richtige Tour sollte erst in Weinstadt-Beutelsbach, der Heimat unseres Fanclubs Boys in Red, beginnen. Mit 6 Personen machten wir uns auf die Reise über Schwäbisch Gmünd weiter ins Frankenland. Viel mitbekommen habe ich nicht. Chrrrrr…. zzZZzzZZzz…

Ein wenig erholter als vor Reiseantritt kamen wir ohne Zwischenstopp nach etwa anderthalb Stunden an und parkten am Glubb-Gelände. Weiter ging es etwas umständlich mit Bus und Bahn in die Nürnberger Altstadt, wo noch getrunken und gespeist wurde. Viel Zeit blieb da leider auch nicht mehr übrig, also alle wieder zurück in die S-Bahn, hineingezwängt zwischen Hunderten Glubb-Fans.

Für meine Begriffe fast schon reichlich spät erreichten wir den Gästeblock des Frankenstadions, wo ich keine Probleme hatte, die Kamera mit hinein zu bekommen, mit bis zu 15 Centimeter Länge mit Objektiv stand sie auf der Liste der zugelassenen Gegenstände. Dafür wurde beim Trinkpäckchen genau nachgeschaut, ans Ohr gehalten und geschüttelt \” es könnte ja Flüssigsprengstoff enthalten sein. Fast richtig: einfach nur viel Zucker.

Kurz nach uns erreichten auch die aktiven Fans und Ultras das Stadion, bald ging es hinein in den Gästebereich, der leider durch eine Plexiglaswand getrennt war \” unnötig wie sinnlos. Viele waren mit dem Entlastungszug angereist, sie hatten verdammtes Glück, denn wenige Stunden später legte ein defekter InterCity-Zug den gesamten Bahnverkehr am Stuttgarter Hauptbahnhof lahm. Als sie ankamen, füllte sich der Block sehr schnell, ich war gut daran, mir schnell einen Platz mit einigermaßen angemessener Sicht zu sichern und mich für den Rest des Spiels nicht davon weg zu bewegen.

Direkt neben mir die Treppe, viele quetschten sich noch an mir vorbei oder wollten mit einer Körpergröße von gefühlt 3 Metern einfach mal vor mir stehen blieben \” schlechte Idee, wie ich finde. Und schon konnte es losgehen, die Mannschaften betraten das Feld, Fahnen und Schals sowohl im Gästeblock als auch in der Heimkurve der Nürnberger, in mir die selbe Aufgewühltheit wie immer: wird es heute endlich ein gutes Ergebnis für den VfB? Ich weiß es nicht. Niemand konnte es wissen, weder die 4.000 Mitgereisten VfBler, noch Bruno Labbadia, noch die einzelnen Spieler.

Was wir wollten, war ein Sieg und besser noch: Antworten. Antworten auf die vielen Fragen, die die letzten Spiele offenbarten. Schiedsrichter Florian Meyer pfiff das Spiel an. Die Uhr lief. 24 Sekunden lang. Vedad Ibisevic sprang über die Bande auf die Tartanbahn vor dem Gästeblock und ließ sich feiern. Das 1:0 aus Stuttgarter Sicht nach nur 24 Sekunden, das bisher schnellste Tor der Bundesliga-Saison 2012/2013.

Huch, was war denn hier los? Felix amüsierte sich übrigens prächtig über den armen Kerl, der sich kurz vor Anpfiff noch dazu entschied, schnell Bier zu holen \” “In den ersten 5 Minuten passiert sowieso nichts!”. Er kehrte mit Bier, dafür aber bruddelnd mit hochrotem Kopf zurück. Die Geschichte erzählte er erst auf der Rückfahrt, wieder einmal trennten uns mehrere Meter im Gästeblock.

Die helle Freude natürlich im Gästeblock, Grummeln bei den Franken \” ich kanns verstehen. Es war der hochgehandelte Neuzugang Marcos Antonio, der bei seinem Rückpass auf Raphael Schäfer, der in der Saison 2007/2008 ein mehr als unglückliches Jahr beim VfB hatte, hinter sich den heran eilenden Vedad Ibisevic übersehen hatte. Der Bosnier lachte und nahm das Geschenk gerne an. Welch ein kurioses Tor, was ich so schnell wohl auch nicht vergessen werde.

Es war dennoch kein spielerischer Leckerbissen, es liegt noch so einiges im Argen bei der Mannschaft. An uns Fans lags jedenfalls nicht, Vollgas im Gästeblock, der eine oder andere war bereits schon deutlich angeheitert. Von den Nürnbergern sah und hörte man kaum etwas, eigentlich unüblich, es wird am frühen Schock gelegen haben. Trotz Führung hat sich innerhalb von 3 Tagen nicht allzu viel verbessern können.

“Scheisse!” dachte man und sprach es laut aus: der Ausgleich der Nürnberger, nur 8 Minuten später. Alle Nürnberger sprangen auf, ein Geräusch, das in Mark und Knochen geht, inklusive dem allseits bekannten Stich ins Herz. Schnell verstummte die Tor-Melodie. Ein Einsehen hatte der Linienrichter, der auf Abseits entschied. Es war knapp, aber richtig entschieden, ein halber Schritt trennte uns nur vom Ausgleich. Unser Glück, manch anderer Linienrichter entscheidet lässt in solchen Momenten die Fahne unten.

Durchatmen, alles ist gut. Beinahe im direkten Gegenzug bewies Raphael Holzhauser, der zu Beginn der Saison zusammen mit Kevin Stöger und Antonio Rüdiger von den Amateuren hochgeholt wurde, wie wertvoll er für den VfB schon an den 5 Spieltagen hätte sein können. Er erkämpfte sich den Ball, und als alle dachten, er würde am mittlerweile vermutlich aufgewachten Marcos Antonio (verschuldete das 0:1!) hängen bleiben, lief er einfach weiter, wohlgemerkt mit Ball.

Das Fluchen der Nürnberger wurde schlagartig laut, unsere Hoffnungen dafür umso größer. Ein paar Schritte mehr hätte er noch laufen können, sein Ball strich nur knapp am Tor vorbei. Das hätte das sichere 2:0 für den VfB bedeuten können, nein, müssen. Sowas kann weh tun, wenn es am Ende doch nicht reicht. Der Nürnberger “Abwehr”-Spieler reagierte wieder einmal trantütig und bescherte seinem Verein beinahe noch das 0:2.

Nürnbergs Trainer Dieter Hecking reagierte, er wurde gleich danach ausgewechselt. Irgendwie schade für uns, das hätte noch ein lustiger Nachmittag werden können. Für die Statistik: es war die sechstschnellste Auswechslung der Bundesliga-Geschichte, nur 15 Minuten nach einem der schnellsten Tore der letzten Jahre.

In den vergangenen Wochen, insbesondere bei der schändlichen Leistung im Heimspiel gegen Hoffenheim gab es stets den einen, der immer unseren Rückhalt hat, wenn alle andere vor ihm versagen: unsere Nummer 1, Sven Ulreich. Als Bubi-Torwart mit einigen dicken Patzern kämpfte er sich heran und ist unbestritten unser bester Mann auf dem Platz. Er zeichnete sich ein weiteres Mal aus, als er einen strammen Schuss des Isreali Almog Cohen entschärfen konnte, der nicht einfach zu halten war. “Ulle, Ulle, Ulle!” skandierte ein weiteres Mal der Anhang aus dem Ländle.

Kurz darauf wieder der VfB mit der Chance, auf 2:0 zu erhöhen. Freistoß für die Roten, Raphael Holzhauser führte aus und fand den Kopf von Martin Harnik, der ins Netz köpfte \” leider Abseits, es dauerte ein paar Sekunden, bis es bei Jedem angekommen war. Schade, Schade.

Viel Nennenswertes passierte in der 1. Halbzeit dann nicht mehr. Unter den Nürnbergern viel gerade Timo Gebhart auf, der noch bis letzte Saison das Trikot mit dem Brustring trug. Einer, der sich stets für den Verein zerrissen hat (im übertragenen Sinn als Kämpfernatur, im wörtlichen Sinn mit seiner Verletzungsanfälligkeit), der damals beim Auswärtsspiel in Gladbach die Eier hatte, in der letzten Minute den Elfmeter zum 3:2 für den VfB zu verwandeln. Sein Wechsel war neben dem von Julian Schieber der schmerzhafteste.

Mit wohlwollendem Jubel wurden die Jungs in die Kabine verabschiedet, wohl gemerkt nur unsere, leise Pfiffe für die Glubberer. Im Gästeblock setzte sich schon wieder alles in Bewegung, Toilettengänger und Bierholer liefen die Treppen hoch und runter, während ich auf meinem Platz verharrte, in der Angst, ihn nicht mehr wieder zu bekommen und dann dort zu landen, wo die Sicht auf den Gästeblock und/oder das Spielfeld mehr als schlecht ist.

An der Stelle endsende ich herzliche Grüßle an den bisher unbekannten jungen Mann, der mich fragte, ob ich die mit dem Blog sei. “Welchem Blog?” – “Der mit den Bildern!” – “Ja, dann bin ich das wohl”. Danke für das Lob, freu mich immer, positives Feedback zu bekommen. Sei gegrüßt, wenn du diese Zeilen liest.

Die Jungs hinter mir versorgten sich dann auch mit noch mehr Bier, bevor es in die 2. Halbzeit ging, in der der VfB auf das Tor vor der Nürnberger Kurve spielen würde. Ob es sie motiviert oder hemmt ist immer so eine Gretchenfrage. Wir führten, doch das war noch lange keine Sieggarantie. Warum sollte es Nürnberg beispielsweise ganz anders laufen als in den Partien zuvor? So viel haben wie schon liegen lassen, es wurde wirklich mal Zeit für den ersten Sieg der Bundesliga-Saison.

Zum Seitenwechsel kam Maza für Serdar Tasci, der sich nach einem Zweikampf gegen Javier Pinola das Knie verletzte und sich in der 1. Halbzeit nur noch mit Schmerzen durchschleppte. Oh Gott, bitte gewinnt endlich, wir brauchen das so dringend. Für die Tabelle, für das Gemüt. In der 54. Minute war es erneut Raphael Holzhauser, der ein ordentlicheses Spiel über \” man höre und staune zur Amtszeit von Bruno Labbadia – 90 Minuten (!!) ablieferte, der nur knapp an seinem Namensvetter im Tor der Glubberer scheiterte.

Lange schleppte sich die Partie durchs Mittelfeld beider Vereine, es wollte nicht mehr so richtig Fahrt aufnehmen. Fehlpässe auf beiden Seiten, hochkarätige Torchancen gab es keine, auch nicht für unseren VfB, mit “nur” einem Tor Vorsprung ein durchaus gefährliches Spiel. Ein Tor der Nürnberger hätte in dieser Phase gereicht, um uns das Genick zu brechen, vieles vergessen von dem, was uns vergangene Saison noch ausgezeichnet hat.

Viel Leerlauf also auf dem Platz, ausgelassen gute Stimmung im Gästeblock. Wir sangen, hüpften und klatschten, trotz der Trennung durch die Plexiglaswand. Selbstredend gute Bilder mit der Spiegelreflex-Kamera, es machte Spaß, dennoch war ich aber gleichermaßen unter Strom, um Nachsicht betend, wenn die Nürnberger auf Sven Ulreich gerannt kamen \” bitte nicht, nicht heute, nicht in diesem Spiel. Doch seit wann nützt das schon was?

Eine Viertelstunde vor Abpfiff kam dann doch nochmal Leben in die Partie, die meinetwegen hätte auch mit 1:0 für uns hätte enden dürfen, sowas solls ja schließlich auch geben. Vedad Ibisevic, unser Torschütze zum “frühen” 1:0, fiel im Strafraum, kein Elfmeter, doch auch keine Schauspielerei. Dennoch war das Geschrei groß, in direkter Folge fast das 2:0 durch Cacau, nichts wars. Hilfe, meine Nerven!

Und hier war ja immernoch nicht Schluss im Frankenstadion! Weiter ging es, Ballgewinn für die Schwaben, weiter in Richtung Raphael Schäfer, dem so mancher VfB-Fan keine Sympathien zukommen lässt. Der Ball kam zu Arthur Boka, der so manchen Stiefel zusammen spielte in der bisherigen Saison, weiter zu Ibisevic, der Martin Harnik bediente, der bis auf das wegen Abseits aberkannte Tor die Partie über blass geblieben war. Ein strammer Schuss, das kann er \” drin!

Der Gästeblock wurde zum Tollhaus, alles schrie und sprang durcheinander, krampfhaft klammerte ich mich an den Wellenbrecher und meine Stehplatznachbarn, um nicht zu stürzen, Shirts und Pullover wurden in jugendlichem Leichtsinn vom Körper gestreift, Bierbecher flogen, egal ob leer oder voll \” auch in meine Richtung, oder vielmehr AUF mich. Auch meine Kamera hat was abbekommen, ich hoffe, sie erlitt dadurch keinen Schaden, schnell trocknete ich sie ab mit meinem Halstuch.

Jawoll, da war es, das 2:0. Ein Blick zum Linienrichter: kein Abseits. Pfiffe der Nürnberger Fans, von denen sich viele schon fluchtartig über die Treppen und Ausgänge entfernten. Sie hatten genug gesehen, wenn es nach uns gegangen wäre, könnte es so weiter gehen. So oft gescholten, so viele Chancen nicht genutzt, so viel Frust und Enttäuschung, das alles entlud sich an diesem wunderbaren Nachmittag.

Noch eine Viertelstunde, die Optimisten waren sich sicher: endlich der erste Sieg, dann auch noch Auswärts bei einem ebenso angefressenen Gegner. Die Meisten, so auch ich, waren da realistischer und wissen, dass 15 Minuten mehr als genug sind, um 2 Tore zu schießen. Nur wenige Minuten der Unachtsamkeit können über Sieg und Niederlage entscheiden, wir haben schon zu viel mitgemacht, um uns in Sicherheit zu wiegen.

Die Minuten vergingen, je mehr davon ohne Gegentreffer, konnte uns nur Recht sein. Und wenn es doch nochmal gefährlich wurde, dank des erneut schläfrigen Maza, konnten wir uns zumindest auf Sven Ulreich verlassen, der einen Hochkaräter sogar festhalten konnte. Wichtig für ihn, die Null zu halten, er musste in dieser Saison schon 12 mal hinter sich greifen, davon alleine die Hälfte an jenem schwarzen Sonntag in München.

Beinahe hätte Arthur Boka noch das 3:0 für uns erzielt, doch diese Schmach wollte sich Raphael Schäfer dann doch nicht geben und schmiss sich todesmutig dazwischen. Einige von meinen Lesern erinnern sich sicherlich noch an jene Phase in der Saison 2010/2011, als sogar er anfing, Tore zu schießen.

Danach passierte nichts mehr, die Erleichterung der 4.000 Stuttgarter war groß, als der erste Dreier endlich in trockenen Tüchern war. Ein kleiner Erfolg, weit entfernt vom so genannten “Befreiungsschlag”, es liegt noch unheimlich viel Arbeit vor der Mannschaft, noch viele schwere Spieler. Mit einer Fehlpassquote von 50% war dies wahrhaftig nicht berauschend, doch es reichte gegen noch schlechtere Nürnberger, an denen wir uns ein wenig aufbauen durften.

Nicht jeder unserer Gegner in den nächsten Wochen wird uns ein leichtes Spiel machen. In den nächsten Bundesliga-Wochen stehen uns Leverkusen, Hamburg, Frankfurt und Dortmund \” alle 4 haben an diesem Spieltag gewonnen. Man muss abwarten, was am Ende dabei rausspringt. Gut wärs, wenn dieser Sieg den Jungs ein wenig Auftrieb gibt, ihnen zeigt “Wir könnens ja doch noch!” – es wäre ihnen und uns allen sehr zu wünschen.

Wir brachen wieder auf und machten uns auf den Fußweg zum Auto. Kaum waren wir losgefahren, hatte ich schon den Laptop auf dem Schoß und die Speicherkarte im SD-Slot. Durch die vielen RAW-Formate dauerte das Kopieren eine Weile, und durch die kurze Strecke war ich noch nicht einmal mit Bearbeiten fertig, als wir wieder in Weinstadt-Beutelsbach eintrafen. Während der Rest noch weiter fuhr zum Pizza essen, zogen wir es vor, wieder heim zu fahren, um den zeitlichen Vorsprung zu nutzen.

Todmüde und völlig erledigt sank ich lange nach Mitternacht ins Bett, zum Spielbericht schreiben reichten weder Zeit, Lust und Kraft. Der nächste Morgen begann gleich mit Personal Training bei meinem Trainer Stefan im Fitnessstudio, gut wars, aber auch anstrengend. Morgen beginnt die neue Woche, am Donnerstag spielt der VfB in Molde, Norwegen. Leider sind wir aus Kosten- und Zeitgründen nicht dabei \” doch in Gedanken sind wir bei euch.

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