Lange Zeit ist vergangen, seit es mich das letzte Mal zum Trainingsgelände an die Mercedesstraße verschlagen hat. Seither sind 332 Tage vergangen, zahlreiche Spieler, die einst auf dem Trainingsplatz standen, spielen heute schon gar nicht mehr vom VfB. Es ist einiges passiert in den letzten Monaten, sowohl personell als auch stimmungstechnisch. Es ist lockerer, hoffnungsvoller und optimistischer geworden am Wasen. Grund genug, den zweiwöchigen Urlaub mal dazu zu nutzen, wieder vorbei zu schauen.

Leider relativ kurzfristig veröffentlicht der Verein die Trainingstermine auf der Webseite, zu den Trainingseinheiten um 10:00 Uhr und 15:30 Uhr kann man ohne Urlaub fast nicht erscheinen, am Wochenende war ich in den vergangenen Monaten meist entweder mit dem Schreiben von Spielberichten beschäftigt oder ackerte selbst im Fitnessstudio, welches seine Pforten am Wochenende um die selbe Zeit öffnet, wie wann das Mannschaftstraining des VfB beginnt. Wirklich erstaunlich, früher schaffte ich es bei 500 Kilometern Anfahrt weitaus häufiger dorthin.

Es stand auf der Liste der Dinge, die Felix und ich in unserem Urlaub “abvespern” wollten. Neben einem Wochenendtrip nach Strasbourg mit anschließendem Abstecher in den Schwarzwald und dem Ausklang in Freudenstadt und Horb, ließen wir es uns nicht nehmen, nach fast einem Jahr mal wieder als Kiebitz unterwegs zu sein, Fotos zu schießen und das eine oder andere Autogramm zu erhaschen, inklusive dem obligatorischen “Noch ein Foto?”, welches mir schon so unzählige Male über die Lippen kam.

Und wenn man mal wieder vor Ort ist, dann möchte man beim anschließenden Autogrammeschreiben auch so viele Spieler samt Trainerstab erwischen. Ganz geklappt hat es nicht, ein paar waren mir durch die Lappen gerutscht, seien es Spieler, die zu Dritt auf einen Schlag gekommen waren und einige wartende Fans übersprungen hatten, die gerade mit einem Mitspieler zugange waren, oder jene, die durch die Hintertür entschwanden.

Es wurde dunkel, stundenlang harrten wir aus, befanden uns aber in äußerst netter Gesellschaft. Zum Quatschen war immer jemand da, und auch, als Felix schon gehen wollte, blieb ich standhaft. “Zur Not lauf ich halt heim!”. Zuerst war es Georg Niedermeier, der erst weit nach 19 Uhr als letzter Spieler herauskam, dann war es das das Warten auf Thomas Schneider \” vergebens, wer weiß, wie lang er an diesem Abend noch gemacht hat. Fakt ist: Wiederholungsbedarf. Problem: Wann denn?


Gotoku Sakai


Ibrahima Traoré


Antonio Rüdiger


Konstantin Rausch


Karim Haggui


Thorsten Kirschbaum


Alexandru Maxim


William Kvist


Rani Khedira


Daniel Schwaab


Cacau


Sven Ulreich


Martin Harnik


Moritz Leitner


Arthur Boka


Christian Gentner


Patrick Funk


Benedikt Röcker

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