Oh Gott, wie war das nochmal? Lange Zeit ist ins Land gegangen. Erneut muss ich einen Artikel rückdatieren, damit die chronologische Reihenfolge einigermaßen erhalten bleibt. Wir schreiben den 14. August, 89 Tage sind seit jenem Spiel ins Land gegangen. Einfach nicht darüber schreiben kann ich nicht, ich lege Wert auf eine “lückenlose Berichterstattung”, wenn ihr so wollt, denn die Seite “Besuchte Spiele” soll vollständig gepflegt sein. Die amüsante Partie gegen die Fanauswahl, eine Woche nach dem letztendlich doch entspannten, machte jede Menge Spaß.

34 Spieltage Leidenschaft und Aufopferung, meist gebündelt mit Frust und Enttäuschung, wir Fans haben einiges mitmachen müssen in der zurückliegenden Spielzeit. Wahre Worte des Dankes kann der Verein dafür wohl kaum finden, doch er bedankte sich in Form eines Freundschaftsspiels gegen eine zuvor zusammengestellte Auswahl an kickenden Fanclubmitgliedern aus Stuttgart und dem Umland. Eine bunte Mischung von ambitionierten und talentierten Spielern, die in ihrer Freizeit den Schuh schnüren, eine gewisse Professionalität wurde dabei allerdings schon erwartet.

Zum Schlienzstadion ging es an jenem Samstag Nachmittag, wo sich diejenigen wiederfanden, die auch in den letzten 34 Spieltagen mit dabei waren. Ein wenig werden mir die ganzen Verrückten ja schon irgendwie fehlen, wie ich ehrlicherweise zugeben muss. Doch bin ich trotzdem froh, wenn ein paar Monate mal kein VfB-Spiel ist – und damit auch keine Gefahr für weitere Tiefschläge. Perfektes Fußballwetter und zahlreiche Zuschauer bildeten den Rahmen für einen gelungenen Abschluss.

Sie gaben ihr Bestes, rannten, grätschten, fighteten, schrien, lachten und erzielten sogar noch ein Tor. Die Rede ist von der Fanauswahl, die in ihren gelben Leibchen lange Zeit nicht allzu hilflos wirkten, wie man es vor der Partie vielleicht vermuten wollte. Vollblut-Fan Matze Geiger schrieb beim 8:1-Sieg der Profis Geschichte, für viele keine ganz große Überraschung. Gefolgt von einer völlig überfüllten, aber spaßigen Hocketse mit den Spielern verabschiedete man nicht nur Huub Stevens, sondern auch sich selbst in die Sommerpause. Kraft tanken, erholen, und es in der nächsten Spielzeit einfach besser machen.

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