In einer Zeit, in der ich so manch andere Dinge zu erledigen habe, als Berichte über enttäuschende Spiele zu schreiben, dauert es eben so einige Zeit, bis Muße und Zeit aufeinander treffen und Zeilen entstehen lassen, die viel zu selten von Begeisterung und Enthusiasmus handeln. Viel mag und kann ich nicht schreiben, es ist immerhin schon 3 Wochen her. Was bleibt ist lediglich die Erinnerung an ein weiteres Spiel des Schreckens. Erinnerungen, die ich lieber verdrängen wollte. Kurz: in Überzahl nur ein mageres 1:1 trotz bester Chancen. Worte, die zu so manchen Spielen passen würden, diesmal bezieht es sich auf das Spiel gegen Hoffenheim, von dem ich dachte, bzw. hoffte (Ha, Wortwitz!), es würde so laufen wie letzte Saison. Ein Spiegelbild der gesamten Saison. Der Jubel der Anderen, markerschütternd und frustrierend, von Mal zu Mal und es vermag nicht besser zu werden. Fangen wir einmal an mit dem, was unter…
Ein trauriger neuer Rekord für mich, ein trauriger Rekord (?) für den VfB Stuttgart. Ganze 3 Wochen sind ins Land gegangen, seit das Spiel des Frustes gegen den 1. FC Köln stattfand, als der Gipfel des Protestes erreicht schien. Gemeint ist nicht nur alleine der Protest gegen die eigene Mannschaft, die seit Wochen auf der Stelle tritt und weiter abrutscht, sondern auch der Protest gegen die Leistungen de Schiedsrichter, deren Aufgabe eigentlich nur darin besteht, auf korrekte Art und Weise ein Spiel zu führen. Doch das nutzt nun alles nichts. Schon längst haben wir schmerzhaft lernen müssen, dass die Fehlentscheidungen des Schiedsrichters, die uns in letzter Zeit nur allzu oft heimsuchten, nicht der Grund dafür sind, dass wir dort stehen, wo wir jetzt stehen. Wer das Tor nicht trifft und in der Abwehr nicht aufpasst, braucht sich letztendlich nicht zu wundern. Ute33 Jahre, gebürtig aus Leipzig, seit 2010 wohnhaft in…
Es gibt Tage, die treten genauso ein, wie man es erwartet hatte. Und es gibt jene Tage, die ganz anders verlaufen. Die dafür sorgen, dass du dir erstaunt die Augen reibst und dich fragst, ob du gerade träumst oder wach bist. Solche, denen du es am Anfang nicht ansiehst und die dennoch eben jene Momente enthalten, die dich glücklich und zufrieden machen. Zumindest fürs erste. “Schießbude Wiese” hallte es durchs nicht komplett ausgefüllte Neckarstadion. Der Regen sorgte für tristes Wetter an diesem grauen Sonntag Nachmittag. Wer nicht im Trockenen stand, den störte das nicht. Mein guter Freund Franz, gebürtiger Crailsheimer und seit 6 Jahren in Leipzig zu Hause, fand treffende Worte für das Spiel gegen Werder Bremen: “Der Patient springt unerwartet von der Bahre” – welch geflügelte und doch wahre Worte. Stunden zuvor. Von frühs bis nachmittags ging ich dem nach, was ich seit Wochen und Monaten tu: die Einrichtung…
Vielleicht ist an dieser alten Redewendung wirklich etwas dran. Wo meine Enttäuschung über die von mir selbst zerbrochene Glasscheibe meiner Lieblings-Vitrine fürs Wohnzimmer vor dem Spiel noch unsäglich groß war, wich sie einige Stunden später einem wohligen Gefühl des Glücks und der Erleichterung. Es war ein hartes Stück Arbeit, bis wir den zweiten lang ersehnten Sieg in der Bundesliga feiern konnten. Doch dafür taten wir das umso ausgelassener. Es waren drei Punkte die sich wie Balsam anfühlten auf die geschundene Seele eines VfB-Fans. Auf dem Weg zum Stadion, den ich ja nun zu Fuß antreten kann, regnete es – und das ist nie ein gutes Zeichen, bei der bitteren Heimpleite gegen Leverkusen schüttete es wie aus Eimern. Wenige Tage zuvor war ich gegen Getafe erst kurz vor Anpfiff am Platz gewesen, waren wir diesmal sehr früh aufgebrochen. Ute33 Jahre, gebürtig aus Leipzig, seit 2010 wohnhaft in Stuttgart – Bad Cannstatt….
Ein Schelm, wer Hoffnung in sich trägt. Vor gar nicht allzu langer Zeit sangen wir in der Kurve “Der VfB ist wieder da” – um wenige Wochen später erneut die rote Laterne zu übernehmen. Ernüchternde Zeiten für jeden stolzen Brustringträger. Statt Erfolgserlebnisse und Stabilität gibts nur den letzten Tabellenplatz und die nächste Trainerentlassung. Quo vadis, VfB? Anders als mein überaus geschätzter Blogger-Kollege Marcel vom Brusting-Blog werde ich darauf verzichten, die kürzliche Entlassung von Christian Gross groß zu kommentieren. Wenn es nach mir gegangen wäre, hätte der Vorstand gefeuert werden müss, nicht der Trainer, der zweifelsohne gute Arbeit leistete in seinen 10 Monaten Amtszeit. Aber nach mir gehts ja leider nicht. Doch Augen nach vorne, in der Bundesliga wieder nach oben kommen und in der Europa League die Tabellenführung verteidigen, das galt auch für das Spiel gegen Getafe. Aufgrund anderweitiger Prioritäten fasse ich mich diesmal leider kürzer als sonst. Als Neu-Cannstatterin…
Ein Satz, der einem das Blut in den Adern gefrieren lässt. Worte, die einen für einen Moment erstarren lassen. Silben, die einem einen Schlag in Gesicht verpassen, der von Mal zu Mal schmerzhafter wird. “Tor für die Gäste” haben wir in diesen Wochen schon zu oft gehört. Es ist kühl geworden im schönen Cannstatt. Der Herbst kommt und bringt die Tristesse gleich mit. Nicht zu wissen, wie es weitergehen soll, macht die Situation auch nicht gerade einfacher. Besonders große Lust, ausufernde Spielberichte zu haarsträubenden Niederlagen zu schreiben, ist mir schon längst abhanden gekommen. Es ist kräftezehrend, das selbe Szenario Woche für Woche zu durchleben. Die Tatsache, dass der VfB mit dem schlechtesten Saisonstart seit 36 Jahren noch nicht mal so schlecht ist wie in der Saison 1974/1975, in der sie schließlich abgestiegen sind, tröstet einen auch nicht, im Gegenteil. Es war mein erstes Umzugswochenende. Von Freitag Nachmittag bis Samstag Nacht…
“Wenn es am Ende der Saison um alles geht, ist es dir dann letztendlich auch egal, wie du die Punkte einfährst. Ob euphorisch mit begeisterndem Fußball, oder dreckig und glücklich. […] Tage wie diese sind für mich die wahre Sonnenseite des Lebens.” – das ist genau 161 her. Einst, als unsere weiß-rote VfB-Welt noch in Ordnung war, gewann der VfB das Heimspiel gegen Leverkusen im April 2010 mit 2:1 (0:1). Lang ists her. Einst waren es sonnige Tage fürs sonnige Gemüt. Heutige Realität: Land unter, in Stuttgart und beim VfB. Wie ich diesen Bericht beginnen soll, weiß ich nicht. Es war ein Tag zum Vergessen. Wut, Enttäschung, Frust, Depression, Unbehagen, Angst, Ärger, Aggression, Niedergeschlagenheit, Trauer, Unglück, Emoionslosigkeit, Zorn, Empörung, Verstörung. Sucht euch euer Lieblingswort und den Begriffen aus, die derzeit das Geschehen um den Verein mit dem Brustring prägen. Das kurze, wenn auch helle Strohfeuer gegen Gladbach zündelte nicht lang…
“Der VfB, der VfB, der VfB ist wieder da!” – selten klangen diese Worte so wunderschön in meinen Ohren als am Samstag Nachmittag. Um etwa halb 6 war es überstanden, die Schießbude aus Gladbach wurde von der Angst weiterer Gegentreffer erlöst und die Party in der Untertürkheimer Kurve, die bereits um 15:32 Uhr begonnen hatte, ging nahtlos weiter. Spiele wie diese zu beschreiben, erfüllt mich mit ganz besonders viel Freude. Am Donnerstag, als der VfB im ersten Gruppenspiel der Europa League gegen Young Boys Bern mit 3:0 gewann, hoffte jeder, es sei nun endlich der Knoten geplatzt, der VfB war ja doch noch in der Lage, ein Spiel zu gewinnen. Nur 41 Stunden später das nächste Bundesliga-Spiel, ob das gut geht? Es gab keinerlei Grund zur Sorge, kaum war das Spiel angepfiffen durften wir nach nur wenigen Sekunden jubeln, das 1:0 in der 2. Minute, na das nenne ich mal…
Müde, erschöpft, aber glücklich. Fazit eines Spiels, von dem ich sehr viel weniger erwartet hatte, als mir am gestrigen Donnerstag Abend im Neckarstadion geboten wurde. “Wer seid ihr und was habt ihr mit unserer Mannschaft gemacht?” – als wären es andere Spieler gewesen, die zum ersten Europa League Spiel der Gruppenphase gegen die Young Boys aus dem schweizerischen Bern angetreten sind. Sie waren es tatsächlich; und sie ließen uns nach vielen Wochen des Frustes und der Enttäuschung ein Glücksgefühl erleben, das uns allen ein Stück Hoffnung zurückschenkte. Vorbei sind die Zeiten, als ich unter der Woche den halben Tag in Leipzig noch gearbeitet hatte und dann entweder in den Zug oder ins Auto stieg, um die internationalen Spiele meiner Mannschaft mit dem roten Brustring zu sehen. Heutzutage wird in Sindelfingen geschafft, Urlaub für Heimspiele unter der Woche ist nun nicht mehr nötig. Von der Arbeit schon recht geschafft, und dennoch…
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