Es war weniger die Freude über das für aktuelle VfB-Verhältnisse hervorragende Spiel. Es war vielmehr das Abfallen jeglicher Anspannung, der berühmt-berüchtigte Stein, der vom Herzen fiel. Geschafft! Spiele wie diese musst du eigentlich mit 4:0 gewinnen \” unsre Jungs machten es spannend und gewannen nur mit einem einzigen Tor im hohen Norden. Ein Trip, der sich gelohnt hat. Die Wut war groß, als der 8. Spieltag terminiert wurde: Sonntag, 17:30 Uhr. Ohne Urlaub am Montag nur schwer zu machen, wenn man Wert auf ein paar Stunden erholsamen Schlaf legt. Ebenso wussten wir aber, dass wir hinfahren würden, es wäre mein 2. Spiel in Hamburg, doch das erste mit dem VfB. Abgesehen vom letzten Jahr sah es eigentlich immer ergebnistechnisch mau aus \” dennoch freuten wir uns auf ein ganzes Wochenende in der Hansestadt. Landungsbrücken, Hafenrundfahrt, Fischmarkt, Kneipen, Michel und Reeperbahn \” alles, was zu einem gelungenen Trip nach Hamburg gehört…
Eine ganze Woche ist verstrichen seit dem Heimspiel gegen Leverkusen, ich finde erst heute zum Ende des bundesligafreien Wochenendes die Zeit, meinen Spielbericht zu schreiben. Nicht, dass ich nicht wollte, doch war es eine geschäftige Arbeitswoche, die mich selten vor 21 Uhr daheim erschienen ließ, zu spät, um noch die Muße zu finden. Bis heute weiß ich nicht so recht, was ich von dem Spiel halten soll. Wie der Titel schon sagt, war es weder gut noch schlecht, eben nichts Halbes aber auch nichts Ganzes. Ein was Gutes hatte es jedoch trotzdem: es lief wesentlich besser, als ich befürchtet hatte. Meine Prognose: Niederlage, sehr wahrscheinlich: eine Klatsche, ich wäre nicht überrascht gewesen. Und dennoch: einen Funken Hoffnung gab es dann doch, auch wenn es am Ende nicht gereicht hat. Eine Verbesserung gegenüber den schändlichen Spielen gegen Hoffenheim und Molde, doch liegt noch viel Arbeit vor der Mannschaft, wenn sie den…
Hose: nass. Haare: nass. Pulli: nass. 3 Punkte: in trockenen Tüchern. Ein “Dankeschön” an den betrunkenen Fan, der meinte, mehrere volle bis halbvolle Bierbecher über die Luftlinie im Umkreis von 2 Metern verteilen zu müssen. Der Ausflug nach Nürnberg hat unheimlich gut getan, trotz der unfreiwilligen Bierduschen. Das Adrenalin hat sich gelegt. Geblieben ist die Freude über den ersten Sieg der Saison, endlich, wer hätte gedacht dass es bis zum 6. Spieltag dauern würde. Es waren wahrhaftig keine einfachen Wochen für unseren geliebten VfB, der mehr als schwerlich in Tritt kam, oder vielmehr: der bishar gar nicht in Tritt kam. Die Geduld der Fans wurde schon früh auf eine harte Belastungsprobe gestellt, der eigene Verein im Tabellenkeller, man war mit der Gesamtsituation mehr als unzufrieden. Und dennoch: fast 4.000 Unentwegte machten sich am Samstag auf den Weg ins Frankenland. Ich war bisher erst ein mal in Nürnberg, vor so ziemlich…
Zwei Tage zum Abreagieren musstet ihr mir schon zugestehen. Heute breche ich mein Schweigen \” um immernoch sprachlos zu sein. Fassungslos denke ich heute an das zurück, was sich uns am Mittwoch Abend offenbarte. Wie die Spieler und der Trainer habe auch ich keine Erklärung dafür. Schon die ganze Saison warten wir bisher vergebens darauf, dass der Knoten platzt. Die Statistik stimmte uns optimistisch, der Glaube an den ersten Dreier war da. Er hielt 5 Minuten. Ich habe ja in den paar Jahren, die ich für und mit dem VfB nun schon unterwegs bin, schon einige bittere Spiele erlebt, war voller Hoffnung, sah viel Enttäuschendes und ging so oft geknickt nach Hause. Es liegt in der Natur eines Fußballvereins, dass er unmöglich alle Spiele gewinnen kann, doch überhaupt mal eines in der Bundesliga zu gewinnen, darauf wartet unser Verein für Bewegungsspiele von 1893 bis heute. Nun sitze ich hier und…

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