Unterwegs aus Liebe zum VfB Stuttgart

24
Sep.

Was tut man nicht alles für einen Punkt

Es gibt Tage, da mag ich selber kaum glauben, was ich tu. Ich wage es ja kaum auszusprechen: in dieser Stunde sitze ich im Bus. Auf der Autobahn. Bei der Rückfahrt aus Bremen. Ganz recht, schon jetzt schreibe diese ersten Zeilen, nachdem das Spiel abgepfiffen wurde. Es war in vielerlei Hinsicht nicht unbedingt, was man erwartet und befürchtet hat \” es war besser als das. Die Lüftung funktioniert hier im Bus nicht wirklich, statt kühler Luft kommt nur warme stickige Luft, wir doch eh schon alle schwitzen. “Wir” ist in diesem Fall eine sympathische Truppe von VfBaway, bei denen ich das erste Mal mitgefahren war. Eine weitaus weniger schockierende und verstörende Erfahrung, als ich befürchtet habe. Es ist still geworden, nachdem die Freude über das am Ende dann doch irgendwie unerwartete Ergebnis sich mittlerweile wieder gelegt hat. Es sei uns verziehen, für die meisten von uns begann der Tag sehr…

22
Sep.

Da wär mehr drin gewesen

Wir Fußballfans wissen: 5 Minuten können sich ganz unterschiedlich anfühlen. Ist eine Niederlage unausweichlich, sind die letzten 5 Minuten unendlich lang. Läuft es auf ein unentschieden hinaus können 5 Minuten ungeheure Hoffnungen wecken, dass noch ein dreckiger und glücklicher Sieg dabei rauskommt. Wir kennen beides, schon alleine in dieser Saison. Und ein weiteres Mal wurden wir in der Hoffnung enttäuscht, dass 5 Minuten genug sind, um das rettende Tor zu erzielen. Endlich wieder international, das erste Spiel der Gruppenphase. Donnerstag, 19 Uhr Anpfiff gegen Steaua Bukarest aus Rumänien. Eine unbefriedigende Uhrzeit, wenn es im Geschäft sehr viel zu tun gibt und man es sich eigentlich kaum leisten kann, sich rar zu machen. Ging nicht anders, Prioriäten eben. Halb 5 setzte ich mich in Böblingen-Goldberg in die S-Bahn, die mich zum Stadion bringen sollte, die Zeit war zu knapp, um zuvor noch einmal heim zu gehen. Den Weg zum Neckarstadion lief…

16
Sep.

Der perfekte Fehlstart

Es hat nicht sollen sein. Kopfschüttelnd blieben wir zurück und fragten uns, was passiert ist seit dem Ende der letzten Saison, als wir nach einem Rückstand stets noch gewannen, teilweise sogar richtig hoch. Was hat sich geändert, hat man trotz einiger Abgänge völlig das Fußballspielen verlernt? Oder greift \” wie alle Jahre wieder \” der Mechanismus, der als Entschuldigung für schlechte Spiele herhalten muss: der VfB kann einfach keine Hinrunde. Schon am 3. Spieltag standen wir mit dem Rücken zur Wand. Letzter mit einem Torverhältnis von 1:7. Es musste, ohne Wenn und Aber, endlich der erste Dreier her. Gegen Wolfsburg verloren wir unglücklich, gegen München war es ein Totalausfall, die Hoffnung war dennoch groß, zumindest den Aufsteiger aus Düsseldorf besiegen zu können. Wir haben es uns alle viel zu einfach vorgestellt, die Jungs vermutlich auch, die sich nach dem grottigen Kick unseren lautstarken Unmut haben anhören müssen, zu Recht. Spieltermin:…

14
Sep.

Besser spät als nie

Oh weh, das tut weh. Ihr habt lange darauf warten müssen, dass ich wieder schreibe. Sehr lange. Ich bin untröstlich, das könnt ihr mir glauben. Verschiedene Umstände haben es mir unheimlich schwer gemacht, zu Potte zu kommen, doch nun, bevor noch mehr Zeit verstreicht, liefere ich schnell noch das nach, worauf ich auf gar keinem Fall verzichten will: die Spielberichte. Teilweise schon einen Monat alt. Wie gesagt: ich bin untröstlich. Nachzulesen: FC Bayern München – VfB Stuttgart VfB Stuttgart – VfL Wolfsburg VfB Stuttgart – Dynamo Moskau (EL Qualifikation) SV Falkensee-Finkenkrug – VfB Stuttgart VfB Stuttgart II – Karlsruher SC Mein Knie und ich – Teil 2 Saisonrückblick 2011/2012 Wer noch Interesse hat, die alten Berichte zu lesen, kann dies gern tun. Wer nicht, bleibt einfach regelmäßig mit dabei, ich versuche, wieder regelmäßiger zu schreiben. Ich möchte darüber hinaus noch die Gelegenheit nutzen und mich bei meinen Lesern bedanken, die…