Unterwegs aus Liebe zum VfB Stuttgart

28
Dez.

Nightmare on Mercedes Street

Ein Alptraum. Schon nach dem 0:1 war der Tag für mich gelaufen, denn mein größter Alptraum war bereits wahr geworden. Eine halbe Stunde lang kämpften sie, rackerten sie und taten alles, um das 0:1 nicht zustande kommen zu lassen. Es nützte nichts. Die Niederlage nahm dennoch ihren Lauf und wurde dabei mit jedem Gegentor mehr zu einem Stich ins Herz. Wieder eines dieser Spiele, von denen ich hoffe, sie werden sehr schnell Opfer meiner Verdrängung. Nachdem die Jungs 31 Minuten Paroli bieten konnten, war es dann geschehen: das Führungstor der Gäste, das bei bisher jedem Spiel in dieser Saison bedeutete, dass der VfB dieses Spiel nicht mehr gewinnen konnte. Eine beunruhigende Tatsache, erst recht, wenn man einen gewissen Grad an Aberglaube sein Eigen nennt. Direkt vor meiner Nase, mitten ins Herz. Das 0:1, und ausgerechnet von ihm. Mario Gomez, der im Mai 2009 den VfB verließ um sich den Status…

28
Dez.

Manchmal kann’s so einfach sein

Tore schießen vermag manchmal die einfachste Sache der Welt zu sein. Man setze einem einen (derzeit) schwachen Gegner vor die Nase, wenn es um nichts mehr geht. So geschehen am Donnerstag, den 16.12.2010 im Neckarstadion in Stuttgart. Nach einem schwachen Beginn wurde das letzte Gruppenspiel gegen Odense BK doch noch zum Schützenfest, der Einstand von Neu-Trainer Bruno Labbadia ist geglückt, zumindest vorerst. Pass, Schuss, Tor. Es kann manchmal so einfach sein. Vor leeren Tribünen mit gerade einmal 14.000 Zuschauern fand der Kick an jenem kühlen Abend statt, zu später Stunde um 21:05 wurde das Spiel angepfiffen, es gibt unter der Woche nichts Schlimmeres. Freie Platzwahl, die erste Halbzeit verbrachte ich gemütlich mit Freunden, man sah zunächst 20 zähe Minuten. Meine Aufmerksamkeit galt eher Danny, der Scherze riss wie ein humoristischer Radion-Moderator und Patti, der mit einem Schneeanzug die merkwürdigen Blicke auf sich zog – ihm wird’s egal gewesen sein, zumindest…

28
Dez.

Zu schwach! Zu blöd! Zu spät?

In einer Zeit, in der ich so manch andere Dinge zu erledigen habe, als Berichte über enttäuschende Spiele zu schreiben, dauert es eben so einige Zeit, bis Muße und Zeit aufeinander treffen und Zeilen entstehen lassen, die viel zu selten von Begeisterung und Enthusiasmus handeln. Viel mag und kann ich nicht schreiben, es ist immerhin schon 3 Wochen her. Was bleibt ist lediglich die Erinnerung an ein weiteres Spiel des Schreckens. Erinnerungen, die ich lieber verdrängen wollte. Kurz: in Überzahl nur ein mageres 1:1 trotz bester Chancen. Worte, die zu so manchen Spielen passen würden, diesmal bezieht es sich auf das Spiel gegen Hoffenheim, von dem ich dachte, bzw. hoffte (Ha, Wortwitz!), es würde so laufen wie letzte Saison. Ein Spiegelbild der gesamten Saison. Der Jubel der Anderen, markerschütternd und frustrierend, von Mal zu Mal und es vermag nicht besser zu werden. Fangen wir einmal an mit dem, was unter…

12
Dez.

Frustbewältigung für Fortgeschrittene

Ein trauriger neuer Rekord für mich, ein trauriger Rekord (?) für den VfB Stuttgart. Ganze 3 Wochen sind ins Land gegangen, seit das Spiel des Frustes gegen den 1. FC Köln stattfand, als der Gipfel des Protestes erreicht schien. Gemeint ist nicht nur alleine der Protest gegen die eigene Mannschaft, die seit Wochen auf der Stelle tritt und weiter abrutscht, sondern auch der Protest gegen die Leistungen de Schiedsrichter, deren Aufgabe eigentlich nur darin besteht, auf korrekte Art und Weise ein Spiel zu führen. Doch das nutzt nun alles nichts. Schon längst haben wir schmerzhaft lernen müssen, dass die Fehlentscheidungen des Schiedsrichters, die uns in letzter Zeit nur allzu oft heimsuchten, nicht der Grund dafür sind, dass wir dort stehen, wo wir jetzt stehen. Wer das Tor nicht trifft und in der Abwehr nicht aufpasst, braucht sich letztendlich nicht zu wundern.