Etwas schöneres kann es nicht geben: traumhaftes Wetter, ein superschönes Wochenende, ein Heimsieg der eigenen Mannschaft und die Gewissheit, dass es besser ist, schwach anzufangen und stark aufzuholen als andersrum. Nur eines fehlte, um komplett glücklich zu sein: ein Eis. Ein zu verschmerzender Verzicht, der Sommer beginnt ja erst richtig. Wieder begann das Wochenende schon am Freitag. Leider genieße ich nicht den Luxus des Prinzips “Freitag nach eins macht jeder seins”, ein halber Urlaubstag wurde verbraucht um mich bereits halb 3 von meinem Büro in der Leipziger Südvorstadt abholen zu lassen. Ich liebe es, wenn Stammfahrer Reinhart mit dem großen Mercedes Viano vorfährt – es hat etwas von einer großen Tour, die man macht. Und auch wenn es nicht gerade 3000 Kilometer quer durch Europa sind, so ist die Reise ins Ländle mit knapp 500 Kilometern eine der unbestritten schönsten Strecken, die ich jedes Mal gerne wieder antrete – in…
Ein paar Fragen an meine VfB-Leser: wie oft wart ihr schon in Berlin? Wie oft seid ihr ohne Punkte und mit hängenden Köpfen wieder heimgefahren? Wie oft habt ihr gehofft, der Fluch möge brechen um dann doch wieder angesichts der Niederlage mit dem Schock in den Gliedern im Gästeblock des Berliner Olympiastadions zu stehen? Ich bin mir sicher, dass einige von euch nun diese Worte lesen und den Kopf nicken, ihr wisst, was ich meine. Nach 19 langen Jahren des Wartens schrieben wir nun Geschichte, mit dem ersten Sieg seit 1991. Ich war damals 5 Jahre alt und der einzige Bezug zum Fußball war ein mit Luft aufgepumpter Gummiball, mit dem ich mir die Wohnungseinrichtung vorgenommen habe, sehr zum Leidwesen meiner Eltern. Währenddessen haben jedes Jahr aufs Neue viele Brustringträger den Weg in die Hauptstadt gefunden, teilweise mit Anfahrtswegen von 700 Kilometern und mehr, alles für den Verein, den wir…
Insider sind wirklich etwas Tolles, ziehen sie auch verdutzte Blicke auf sich. Den Titel dieses Beirags widme ich meinem Kumpel Kevin aus Kreuztal (Nähe Siegen) in Nordrhein-Westfalen, den ich hiermit noch grüßen möchte. Im Osternest lagen 3 Punkte, die erst faulig zu sein drohten, sich am Ende dann aber doch noch als genießbar erwiesen. Aus einem einfachen Heimspiel im Kampf um die internationalen Plätze wurde ein ausgedehntes Osterwochenende, man brauch bereits am frühen Morgen des Karfreitags auf, als die Straßen leergefegt waren und sämtliche Leipziger noch friedlich in ihren Betten schlummerten. Wer meine Motiv anzweifelt, es kann eine der schönsten Sachen der Welt sein, an einem Feiertag so früh schon aus dem Schlaf gerissen zu werden, der hat keine Vorstellung von meiner Liebe zu diesem Verein und allem, was er in mein Leben hineingebracht hat. Statt wie üblich die gewohnte Strecke “A38-A9-A6-A71” zu fahren, hieß unsere erste Station Trusetal im…
Am liebsten wäre ich heute gar nicht aufgestanden. Zu gemütlich war es in meinem kuscheligen Bett, in dem ich seit 2 Uhr nachts lag und das Spiel gegen Hannover 96 Revue passieren lassen habe. Für eines der schlechtesten, aber dennoch effektivsten Spiele habe ich mich nun doch rausgepellt um euch mit einem frischen Bericht zu versorgen. Freundin Julia und ich: die Schwäbin und die Halb-Schwäbin Zu allem Unglück hatte ich gestern auch noch einen schlechten Tag, als mich mein Stammfahrer Reinhart um kurz nach 7 an der Haustüre abholte. Letztenendes saß ich auf dem Rücksitz auf halb 8 und schlief die meiste Zeit der 4 einhalb Stunden durch, mit einer erstaunlichen Rekordgeschwindigkeit waren wir schon dreiviertel 12 (oder Viertel vor 12?) da. Seinen Kommentar, ich hätte ja nun genug geschlafen und müsste nun fit sein, konnte ich nur müde belächeln als ich mich am Stuttgarter Hauptbahnhof habe raussetzen lassen und…
Es ist nicht alles so reibungslos gelaufen, wie ich mir das vorgestellt hatte, aber unterm Strich habe ich die Zeit schon sehr genossen, die ich in Barcelona hatte. Das waren zwar leider nicht mehr als so ziemlich genau 24 Stunden, und auf die 90 Minuten, die das Spiel gedauert hat, für das ich hergekommen war. Ebenso der Stress am Flughafen bei der Rückreise, welcher auch ein bisschen viel für mich war, dennoch war es letztenendes eine tolle Fahrt. Und das habe ich wahrlich noch nie in Verbindung mit einer 0:4-Klatsche in einem Satz sagen können. Nun öffne ich mein Logbuch und lasse euch Teil haben an einer stressigen, aber trotzdem schönen Reise. Mittwoch, 17.03.2010 04:00 Uhr Welch unmenschliche Uhrzeit! Das unbarmherzige Anspringen meines Radioweckers, es schenkte mir zumindest die richtige Musik zum Aufwachen: “I Gotta Feeling” von den Black Eyed Peas. “I gotta feeling that tonight’s gonna be a good…
Mehr als (fast) alles andere auf dieser Welt hätte ich diesen Artikel “Das Wunder von Barcelona” genannt, nach dem 1:1 im Hinspiel hatten wir noch eine kleine Chance, auch im Camp Nou zu bestehen und doch ins Viertelfinale einzuziehen. Es hatte nicht sollen sein. Und wo ich zwischenzeitlich noch sagte “Wäre ich nur daheim geblieben” wurde es dann doch noch ein eindrucksvoller Abend. Nicht wegen Lionel Messi, sondern einzig und allein dank 5.000 mitgereisten Fans, die nicht nur Lärm, sondern auch eine Gänsehaut machen können. Wer den Bericht meines Kurztrips nach Barcelona lesen möchte, der kann das hier tun. Hier geht es erst einmal nur um das Spiel. Ich steige ein um ca. 17:30 Uhr am Mittwoch, den 17.03.2010, als mich mein erster Weg des Aufenthalts zum “Rambla del Mar” führte, ein hübsches Fleckchen am Hafen, dort wurde eigens für die zahlreichen Fans eine Fanmeile errichtet mit Gastronomie und Tischkickern,…
In der Küche macht die Mikrowelle “Pling!”, die Milch ist fertig. Schmunzelnd gieße ich das Pulver hinein, setze mich an den Rechner, rühre mit einem Löffel nochmal um und nehme einen genüsslichen Schluck von meinem frisch zubereiteten Kakao. Wenn es ein Getränk gibt, was genau richtig ist, um am Morgen nach dem Spiel gegen Frankfurt mit dem Spielbericht zu beginnen, dann ist es Kakao. Zu Ehren von Cacau. Halbwegs auskuriert wurde ich gestern Vormittag halb 8 von Reinhart abgeholt, bei schönstem Frühlingswetter ließ ich mir die Sonne ins Gesicht scheinen, schloss die Augen und schlief ein, wenn auch nur für eine knappe halbe Stunde, bis mich mein eigener Husten wieder aufgeweckt hat. Franz und ich Ich müsste mich anstrengen um mich daran zu erinnern, wann ich zuletzt derart viele SMS während der Fahrt geschrieben hatte, glücklicherweise dachte ich auch heute an das frisch geladene Ersatz-Handy, zu oft passierte es, dass…
Zu gerne hätte ich diesen Artikel “Das Wunder von Stuttgart” genannt. Ich spare mir diesen Titel auf für das Rückspiel, denn kommt es nach dem tollen 1:1 gegen die wohl erfolgreichste Klubmannschaft der Welt, den FC Barcelona, tatsächlich zu einem “Wunder von Barcelona”, werde ich diesen Titel dringend brauchen. In einem sind sich die VfB-Fans einig: es ist LEIDER nur ein 1:1 geworden, aber mit der Leistung unserer Mannschaft sind wir absolut zufrieden. Die mangelnde Chancenverwertung und ein schrecklicher Schiedsrichter (Holländer habe ich ohnehin fürs erste satt) kosteten uns den Sieg und die große Überraschung, die gestern Abend im Hinspiel des Champions League Achtelfinales zum Greifen nah war. Wir sind stolz und man zollt uns Respekt für diese bärenstarke Leistung, zumal jeder von uns erwartet hat, dass wir uns regelrecht abschlachten lassen – auch darin besteht Einigkeit. Reinhart, Conny und ich beim Chillen Erneut mit viel zu wenig Schlaf endete…
“Heut ist so ein schöner Tag, la-la-la-la-la, heut ist so ein schöner Tag, la-la-la-la-la” – zum Fliegerlied wurde vergnügt in der Straßenbahn gehüpft, welche uns Richtung Stadtmitte zurückbrachte. Heut ist so ein schöner Tag. Ein Tag, der aus gesundheitlicher Sicht in die Sparte “Kontraproduktiv” zuzuordnen wäre, aber eben auch ein Tag, der bis auf die Tatsache, dass ich mehrmals an meinem Husten zu Grunde gegangen wäre, einfach nur richtig toll war. Dies ist die Geschichte eines fast perfekten Tages in Köln. Rhein-Energie-Stadion in Köln Der Besuch des Mannschaftstrainings am vergangenen Sonntag war der endgültige Knock-Out, seitdem laboriere ich an einer Erkältung, insbesondere der schlimme Husten der letzten Tage ist mehr als nervtötend. Wohlwissend, dass es das Klügste wäre, daheim zu bleiben und Tee zu trinken, konnte mich das nicht aufhalten. Klein Ute vor dem großen Kölner Dom Das penetrante Piepsen meines Handyweckers beendete meine 4-stündige Schlafphase und läutete den Beginn…
Langsam aber sicher kann ich keinen Schnee mehr sehen – dass das Petrus allerdings herzlich egal ist, demonstrierte er am vergangenen Wochenende rund um das Bundesligaspiel gegen Hamburg wieder eindrucksvoll. Nützte alles nichts, bei 3 Tagen Schnee musste ich tapfer sein und nutzt das Wetter im positiven Sinne für ein paar schöne Impressionen, die den 2. Teil meiner Reihe “Fotos im Schnee” nach Leipzig bilden wird. Vergleiche: dieses Motiv im Sommer Ute33 Jahre, gebürtig aus Leipzig, seit 2010 wohnhaft in Stuttgart – Bad Cannstatt. Dauerkartenbesitzerin, Mitglied, ehemalige (Fast-)Allesfahrerin und Fotografin für vfb-bilder.de. Aus Liebe zum VfB Stuttgart berichte ich hier von meinen Erlebnissen – im Stadion und Abseits davon. Mehr über mich

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