Unterwegs aus Liebe zum VfB Stuttgart

01
Feb.

Der grausame Dolchstoß mitten ins Herz

Schwarz. Dunkelheit um mich herum. Der Blick leer. Die Augen aufgerissen. Starrend ins Nichts. Gar nichts. Es war vorbei. Mit Nichts standen wir da. Und hatten doch eigentlich Alles, was wir wollten. Und bekamen das, was man seinem schlimmsten Erzfeind nicht wünschen würde. Der Fußball ist mitunter unheimlich grausam. Wir haben es am Mittwoch Abend gesehen, wie unheimlich bitter es manchmal sein kann. Am Ende herrschte nur die große Leere. Ich legte meinen Kopf in den Nacken, schaute hinauf zum Himmel und murmelte leise: Warum? Eigentlich dachte ich, das würde irgendwie anders laufen. Bis wenige Stunden vor Anpfiff wurde ich nach meinem Tipp für das Nachholspiel gegen Bayern München gefragt, welches erst jetzt statt fand, da die Bayern im Dezember ihre Klub-WM hatten. “0:5 oder höher” \” es ist nicht wirklich eine optimistische Phase, die man derzeit zu durchleben hat, im Gegenteil. Meilenweit hinkt man dem eigentlichen Anspruch hinterher und…

28
Jan.

Der Blick geht nach unten

Irgendwie habe ich es geahnt. 42 Tage ohne Fußball. Viele fußballfreie Wochenenden, Zeit für mich, Zeit für uns \” ohne Bruddeln, Nörgeln und Schimpfen nach erneuten Niederlagen unseres geliebten VfB. Dem Frieden des “besten Trainingslagers aller Zeiten” traute ich nicht so ganz, offenbar nicht zu Unrecht. Kaum ist sie da, die Rückrunde, erinnere ich mich wieder, weshalb ich entgegen aller Behauptungen die Bundesligapausen ganz nett finde. Kaum spielt der VfB wieder, sorgt er für Ärger und Frustration. Sind die Gründe für nicht erbrachte Leistungen seit Jahren durchwachsen, vom falschen Trainer bis hin zu gezielten Schwachpunkten in der Formation, so ist der Grund für Pfiffe von den Rängen allzu oft immer wieder der selbe: enttäuschte Erwartungshaltung. Vor nicht allzu langer Zeit spielten wir regelmäßig um die vorderen Plätze in der Bundesliga, waren international verteten und es gab durchaus Gegner, gegen die ohne jeden Zweifel mit drei Punkten gerechnet werden konnte. Nichts…

31
Dez.

Das war mein Jahr 2013

Ein Blick zurück

Das Jahr neigt sich dem Ende, in wenigen Tagen schreiben wir bereits eine Vier hinter der Jahreszahl. Ich persönlich freue mich auf das kommende Jahr, aus Erfahrung sind die geraden Jahreszahlen meist die besseren. Es waren durchwachsene 365 Tage, nicht alles lief rund, weder gesundheitlich, noch sportlich, noch arbeitsmäßig. Doch sind es auch jene Erfahrungen, aus denen man stets gestärkt hervorgehen sollte. Ob das alles geklappt hat, werde ich in etwa einem Jahr resümieren. Nun blicke ich erst einmal zurück.

28
Dez.

Fußballkilometer 2013

Das Jahr in Zahlen

Es endete, wie es begonnen hatte: mit einer Niederlage in Wolfsburg. Viel ist passiert im Fußballjahr 2013, Zeit also, um zurück zu blicken. Zu Buche stehen 45 Spiele und damit 6 Spiele und fast 3.000 Kilometer mehr als im vergangenen Kalenderjahr. Wir durchschritten tiefe Täler, träumten von Großem und feierten den Pokalsieger unserer Herzen im Pokalfinale in Berlin, schieden aus allen Wettbewerben bitter aus und erlebten einen frühen und doch überfälligen Trainerwechsel zu Beginn der aktuellen Saison, fuhren gern und fuhren viel und schauen zurück auf ein Fußballjahr, dass nur wenig gutes für uns bereit hielt.