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In: 2013

10
Feb

Vom Lieblingsgegner zur Demütigung

Ich könnte fast sagen: mir fehlen die Worte. So bitter war die Heimniederlage gegen Bremen, die sowohl vom Spielverlauf als auch vom Ergebnis her völlig gerechtfertigt war. Doch Worte finde ich genug, z.B. Arbeitsverweigerung, Schläfrigkeit, Lustlosigkeit. Als wäre Düsseldorf nicht schon schlimm genug gewesen, so schwärmen wir dennoch jedes Wochenende aus, um mit hängenden Köpfen zurück zu kehren. Woche für Woche das selbe Thema, die fünfte Niederlage in Folge veranlasst uns zu deutlichen Worten des Frustes. So schlecht war der VfB zuletzt vor 25 Jahren. Es ist ein Teufelskreis, in dem wir drin stecken: Verein, Mannschaft, Fans, das gesamte Gefüge ist grade unharmonisch, wirklich stolz auf seinen Verein kann man aktuell nicht sein. Wie sagt man noch so schön? “Ich bin mit der Gesamtsituation unzufrieden” \” die Spieler sind völlig von der Rolle, Stammspieler, deren Stabilität man sich bisher immer sicher sein konnte, machen katastrophale Fehler, Trainer Bruno Labbadia, der…

09
Feb

Ohne Einsatz kein Ertrag

Schmerz. Enttäuscht schloss ich die Augen, als die Südkurve des Rheinstadions Düsseldorf tanzte. Enttäuschung. Mit einer Aufstellung, die kaum Sinn gemacht hatte, bestätigte der VfB erneut seinen Ruf als der gute Samariter der Liga, in dem er vorzugsweise jenen Mannschaften hilft, die es besonders nötig haben. Frust. Das, was der VfB derzeit abliefert, hat nichts mit dem zu tun, worauf man sonst so stolz sein kann.Wenn es schon nicht über das eigene Vermögen geht, so sollten sie zumindest kämpfen. In Düsseldorf offenbarte sich das ganze Mittelmaß unseres Vereins: es mangelt an beidem. Weder Kampf, noch Vermögen, dazu eine Reihe an Fehlern, die aus einem schönen Tag eine Farce machten. Es hätte so schön werden können. Nur weniges wird an diesem Tag unter “Schön” verbucht. Was ist nur aus unserem VfB geworden, als man ihnen Niederlagen leichter verzeihen konnte, wenn sie sich zumindest den Arsch aufgerissen haben und es allenfalls unglücklich…

09
Feb

Das Kaninchen vor der Schlange

Es sind so Spiele, da kannst du deiner Mannschaft noch nicht einmal richtig böse sein, wenn sie verliert. Solche, bei denen du ohnehin keinerlei Hoffnung hattest, zumindest behauptet man das. Ein wenig Hoffnung hat man immer, und sei es zwischenzeitlich durch einen Pausenstand von 0:0, wo alles, aber auch wirklich alles noch drin gewesen wäre. Die Erinnerung war noch da an das Spiel in der Hinrunde, geradezu abgeschlachtet wurden wir einst in München. Wiedergutmachung war dringend nötig, auch nach der Niederlage zum Rückrundenauftakt in Wolfsburg. Dass im Fußball nicht immer alles über das persönliche Können geht sondern vieles auch einfach nur Kopfsache ist, haben wir gesehen. Ein Gegentor reichte für den Genickbruch. Es ist einfach nur schade, wie ängstlich die Mannschaft agierte, ohne, dass es dafür wirklich einen ernsthaften Grund gab. 45 Minuten lang präsentierte man sich nahezu auf Augenhöhe, ein granatenmäßiger Fehler, das Gegentor, und schon nahm die bittere…

26
Jan

Alle Jahre wieder

“Nie wieder Wolfsburg! \” das hehre Ziel, eines Tages eine 34er-Saison hinzulegen, ist damit vorerst ad acta gelegt, bis der Verein […] dort ist, wo er meiner Ansicht nach hingehört: nicht mehr in die 1. Bundesliga”. Ich fand harte Worte nach der Niederlage in Wolfsburg. Voller Frust und Enttäuschung traten wir die Heimreise an. Irgendwie habe ich es geahnt. Und dabei stammen diese Zeilen bereits aus dem Jahre 2011. Wir schreiben mittlerweile 2013. Auch in meinem fünften Versuch seit 2008 hat es nicht sollen sein. Trotz des Versprechens, erst eine 34er-Saison absolvieren zu wollen, wenn die Wolfsburger abgestiegen sind, läuft aktuell unsere erste 34er-Saison. Ich hatte mich durchaus schwer mit dieser Entscheidung getan, wohlwissend, dass in Wolfsburg nichts zu holen ist. Zum Hinrundenabschluss der letzten Saison musste der VfB in die Autostadt, es wurde als Fanclub-Busfahrt auserkoren, sonst wäre ich nicht mitgefahren. Und leider gehört zu einer kompletten Spielzeit auch…