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In: Pokal

26
Jun

Meine Saison mit dem VfB Stuttgart 2015/2016

Ein Blick zurück

Weit über einen Monat ist es nun schon bereits her, das letzte Saisonspiel in Wolfsburg. In der bittersten aller Stunden war der VfB abgestiegen, was in den letzten Tagen der ersten Liga kaum jemand wahrhaftig zu überraschen vermochte. Und doch stelle ich mir bis heute jene ernüchternde Frage: wie konnte man es nur soweit kommen lassen? Unvergessen bleibt jene legendäre Siegesserie zu Beginn der Hinrunde, bei der niemand vermuten konnte, dass man trotz allem am 14. Mai absteigen würde. Dass ich auch in der schönsten Zeit der letzten Jahre den Zeigefinger hob und warnte, wie schnell es wieder vorbei sein kann, wollten die wenigsten glauben.

05
Mrz

Fußballkilometer 2015

Das Jahr in Zahlen

Viel zu lange schon wollte ich diesen Beitrag noch nachschieben, gehört er doch jedes Jahr aufs Neue zum Standard-Content neben all den Spielberichten, Jahresrückblicken und Saisonrückblicken. Dass wir bereits Anfang März haben, ist mir dabei natürlich peinlicherweise bewusst. Auch 2015 haben wir einige Kilometer hinter uns gebracht, die meisten davon gingen mit Sicherheit auf das Konto der Hinrunde 2015/2016, die u.a. mit Hamburg, Berlin und Hannover drei Schwergewichte unter den Auswärtsfahrten bereit gehalten hatte. Lasst mich für einen Moment zurückblicken auf ein weiteres fahrtenreiches Jahr 2015.

11
Feb

Stolz und Vorurteil

VfB Stuttgart – Borussia Dortmund

Eine halbe Ewigkeit lang starre ich das weiße Blatt vor mir an und versuche, mich zu überwinden. Was hatte ich mir nicht dieser Tage alles anhören müssen, ich sei verrückt geworden, zu glauben, dass nun alles schlecht sei. Ein bisschen erinnert es mich an den Saisonbeginn, als ich am zweiten Spieltag den Zeigefinger erhob und ahnte, die Niederlage in Hamburg würde ihre Spuren in den Köpfen der Spieler hinterlassen, und ich behielt Recht – was an dem heißen Augustwochenende ein Jeder als Hirngespinst abtat.

31
Dez

Das war mein Jahr 2015

Ein Blick zurück

Wann immer ich gefragt werde, was denn die positiven Dinge im Jahr 2015 waren, fallen mir stets ein paar Dinge ein. Viele amüsante Treffen mit Freunden, ein wunderbarer Sommerurlaub in Südtirol und am Gardasee und ein paar wichtige Entscheidungen. Was den VfB angeht, so geizte er nicht mit Frustration, es war ein Jahr zum vergessen. Und dennoch sorgte der VfB für den emotionalsten Augenblick des Jahres, als Daniel Ginczek in Paderborn das 2:1 schoss. Mein Blick zurück aufs Jahr 2015.

18
Dez

Hauptsache weiter

VfB Stuttgart – Eintracht Braunschweig

Nass wie ein begossener Pudel. Als wir des Nachts heimkehrten, erinnerte mein Anblick an den VfB selbst, wie er zwischenzeitlich auf dem neu ausgelegten Rollrasen stand. Eine gefühlte Ewigkeit später war ich endlich aus den nassen Klamotten heraus. Stiefel, Socken, Jeans, zwei Pullis und meine Thermo-Strumpfhose, alles wurde lustlos in der Wohnung verteilt. Eine kleine Last fiel von mir ab, selbst wenn in einigen Wochen niemand mehr danach fragen würde, wie das Viertelfinale erreicht wurde.

30
Okt

Zittern unter Flutlicht

FC Carl Zeiss Jena – VfB Stuttgart

Ein wenig absurd ist es ja schon ein wenig. Anders kann man die Tatsache nicht bezeichnen, dass es die Mannschaft mit einem der gefälligsten Offensivspiele geschafft hat, nur bei mehr als mäßigen bis geradezu richtig schlechten Spielen die Siege einzufahren. Welcher Logik das Ganze folgt, habe ich noch nicht entschlüsseln können – vermutlich gibt es gar keine. Gedankenverloren sitze ich hier mit einem Radler zu meiner linken, der zuletzt benutzten Eintrittskarten zu meiner rechten, auf meiner linken Schulter ruht ein heißes Kirschkernkissen.

18
Jul

Meine Saison mit dem VfB Stuttgart 2014/2015

Ein Blick zurück

Eine Saison des Horrors liegt hinter uns, voller Schrammen, Frust und Enttäuschungen. Auch nächste Saison dürfen wir ein weiteres Mal erstklassig spielen, wofür wir ohne jeden Zweifel dankbar sein müssen. Lange hatte es nicht so ausgesehen, als würden es doch noch gut gehen. Was mit dem Ausscheiden in der ersten Pokalrunde begann, spitzte sich zu in einer unnachahmlich spannenden, kräftezehrenden und unheimlich anstrengenden Saison. Heute schreibe ich diese Zeilen mit dem Gefühl der Erleichterung. Wir haben es überstanden. Tränen würden fließen, egal wie es enden würde – dessen war ich mir sicher. Einige Wochen ist das Saisonende nun her, ich wurde bestätigt in meiner Annahme, dass die Emotionen Überhand nehmen würde. Sei es aufgrund des drohenden Abstiegs, den man große Teile der Spielzeit bereits hatte kommen sehen, sei es aufgrund des letztendlichen Klassenerhalts, sei es aufgrund der denkbar schlechtesten Konstellation in der Relegation. Mit Daniel Ginczeks Tor zum 2:1 in…

29
Jan

Fußballkilometer 2014

Das Jahr in Zahlen

Ja, ich weiß. Der Januar 2015 ist schon fast vorüber, doch erst jetzt hatte ich die Zeit gefunden, meine Kilometerstatistik 2014 aufzubereiten. Es war das erste Kalenderjahr seit fünf Jahren, in dem keine internationele Auswärtsfahrt zu Buche schlägt. Jene Kilometer fehlen nicht nur in der Statistik, mein Herz blutet bei dem Gedanken, dass die “fetten Jahre” fürs erste vorbei sind. Trotz allem waren Felix und ich wieder viel unterwegs, darunter die drei weitesten Auswärtsspiele in Bremen, Hamburg und Berlin. Am kommenden Wochenende beginnt eine neue Zeitrechnung – für die Kilometerstatistik 2015.

31
Dez

Das war mein Jahr 2014

Ein Blick zurück

Machen wir uns nichts vor: Für uns VfB-Fans war es kein gutes Jahr. Im Gegenteil. 365 Tage, in denen uns der Verein unsere Zeit, viel Geld und nicht zuletzt den letzten Nerv gekostet hat. Viel Gutes ist wahrlich nicht geschehen, abgesehen von der VfB-Dokumentation „Fußballfieber“ und ein paar wenigen weiteren Highlights erwies sich das Jahr als anstrengend, frustrierend und traurig. Auf all das und noch viel mehr möchte ich nun zurückblicken.

19
Aug

Der Anfang vom Ende

VfL Bochum – VfB Stuttgart

Seit Stunden schleiche ich immer wieder um meinem Rechner herum, schaue wissenden Blickes auf die Tastatur, die noch völlig unbehelligt auf dem buchefarbenen Schreibtisch liegt. Ich weiß, was zu tun ist. Aber ich weiß nicht, ob ich es möchte. Mehr als 24 Stunden hatte ich nun Zeit, die Geschehnisse des Samstag Nachmittags für mich selbst zu verarbeiten, sie einzuschätzen und sie schlussendlich zu Papier zu bringen. Was bleibt ist das Gefühl, es bereits geahnt zu haben, und zu guter letzt: dass es wohl besser wäre, nichts mehr von diesem Verein zu erwarten.